. Anatomische Hefte. 512 HANS KROEMER, entspringen insofern unregelmässig, als die rechte Reihe etwas tiefer lieo-t wie die linke. Makroskopisch ist unterhalb des offenen Ductus Botalli rechts von den Interkostalarterien gar nichts Auffälliges zu sehen. Die mikroskopischen Schnitte, die direkt unterhalb der Einmündung des Ductus arteriosus angelegt sind, zeigen auch nur das Bild einer normalen, fetalen Aorta, bei der die Hauptmasse der Wand aus einem elastischen Fasergeflecht besteht, in das glatte Muskelfasern eingeschlossen sind. Nach innen folgt eine elastische Grenzmembran, dann die Intima


. Anatomische Hefte. 512 HANS KROEMER, entspringen insofern unregelmässig, als die rechte Reihe etwas tiefer lieo-t wie die linke. Makroskopisch ist unterhalb des offenen Ductus Botalli rechts von den Interkostalarterien gar nichts Auffälliges zu sehen. Die mikroskopischen Schnitte, die direkt unterhalb der Einmündung des Ductus arteriosus angelegt sind, zeigen auch nur das Bild einer normalen, fetalen Aorta, bei der die Hauptmasse der Wand aus einem elastischen Fasergeflecht besteht, in das glatte Muskelfasern eingeschlossen sind. Nach innen folgt eine elastische Grenzmembran, dann die Intima, aus einer ganz dünnen Endothellage bestehend. In der Höhe des zweiten Arterienpaares ist nun das Bild etwas geändert, noch deutlicher in der Höhe des dritten. Hier scheint sich nämlich die elastische. Fig. 1. 7 Monate alter Fetus. Grenzmembran in zwei Blätter zu spalten, die zwischen sich ein lockeres Gewebe von elastischen Fasern enthalten, oder anders ausgedrückt (da das innere Blatt nur sehr dünn ist): es liegt der elastischen Grenz- membran ein lockeres, elastisches Gewebe auf, in dem die Muskulatur ziemlich spärlich ist; dadurch wird die Gefässwand etwa um die Hälfte verdickt. (Figur 1.) Die Veränderung erstreckt sich ungefähr auf ein Viertel des Umfangs der Gefässwand. Wie die van Giesonfärbung ergibt, ist kein sich färbendes Bindegewebe in dieser Stelle enthalten. Fall 2. Aorta eines achtmonatlichen Fetus. Auch hier haben wir im wesentlichen dasselbe Bild vor uns, nur erscheint das aufgelagerte, elastische Gewebe etwas feinmaschiger, die einzelnen Fasern derber. Der normale Anteil der Wand ist verschmälert, diese schwächere Stelle des Gefässes erscheint durch die Einlagerung verstärkt. Einer der Schnitte ist in Figur 2 Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original work


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