. Augustus und seine zeit . Nicht umsonst pflegte Augustus sich seines Glückes zurühmen, das ihm sowohl beim Entscheidungskampfe wie späterbei der Reorganisation des Staates treu geblieben war. Aberwas sollte aus dem stolzen Baue werden, den er aufgeführthatte, wenn sein Schöpfer künftig einmal nicht mehr war?das war eine Frage, die sich bei dem durchaus persönlichenCharakter der jungen Monarchie und der schwachen Gesund-heit ihres Herrschers jedem Betheiligten sofort aufdrä seit dem Jahre 716/38 war er mit der Livia vermählt,und es war keine Aussicht mehr vorhanden, dass sie den seh


. Augustus und seine zeit . Nicht umsonst pflegte Augustus sich seines Glückes zurühmen, das ihm sowohl beim Entscheidungskampfe wie späterbei der Reorganisation des Staates treu geblieben war. Aberwas sollte aus dem stolzen Baue werden, den er aufgeführthatte, wenn sein Schöpfer künftig einmal nicht mehr war?das war eine Frage, die sich bei dem durchaus persönlichenCharakter der jungen Monarchie und der schwachen Gesund-heit ihres Herrschers jedem Betheiligten sofort aufdrä seit dem Jahre 716/38 war er mit der Livia vermählt,und es war keine Aussicht mehr vorhanden, dass sie den sehn-lichsten Wunsch des Mannes und Herrschers erfüllen werde,ihm einen Sohn und Erben zu schenken, i) Sein Adoptivvaterhatte in ähnlicher Lage seinen Grossneffen adoptirt; seinemBeispiel folgte Augustus, indem er den Sohn seiner SchwesterOctavia, Marcellus, wenn auch nicht adoptirte, so doch anSohnes Statt annahm.^) M. Claudius Marcellus stammte aus der alten plebejischenFamilie der Claudii Marcelli^), die dem patr


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