. Die Gartenwelt. Gardening. 166 Die Gartenwelt. XV, 12 pflanzen bieten daneben noch den Vorteil, daß sie, durch ihre schönen, vollgefiederten Wedel ein reichliches Schnittmaterial her- geben. Einige andere, wie A'. imbricata, exaltata, cordata com- pacta bilden reichlich Sporen und lassen sich auf diese Weise gut vermehren. Doch habe ich die letztere Abart für Vermehrungszwecke ebenfalls ausgepflanzt und auch bei ihr eine starke Ausläufer- bildung feststellen können. Gustav Scfaönborn, Bornim b. Potsdam. — Das beste und einfachste Verfahren zur Massenvermehrung von Nephrolepis ist das Auspfla
. Die Gartenwelt. Gardening. 166 Die Gartenwelt. XV, 12 pflanzen bieten daneben noch den Vorteil, daß sie, durch ihre schönen, vollgefiederten Wedel ein reichliches Schnittmaterial her- geben. Einige andere, wie A'. imbricata, exaltata, cordata com- pacta bilden reichlich Sporen und lassen sich auf diese Weise gut vermehren. Doch habe ich die letztere Abart für Vermehrungszwecke ebenfalls ausgepflanzt und auch bei ihr eine starke Ausläufer- bildung feststellen können. Gustav Scfaönborn, Bornim b. Potsdam. — Das beste und einfachste Verfahren zur Massenvermehrung von Nephrolepis ist das Auspflanzen der Mutterpflanzen auf Tabletten in Lauberde oder in ein Gemisch von Torfmull und Mist- beeterde mit Sand. Sind die Pflanzen gesetzt, so sorgt man fleißig für feuchte Luft. Bald werden sich eine Masse Ausläufer zeigen, aus denen reichlich junge Pflänzchen hervorsprossen. Haben die kleinen Pflanzen 3—4 Blätter, so kann man sicher sein, daß dieselben schon ein gut Teil Wurzeln besitzen. Es werden jetzt die Rhizome auf beiden Seiten von der jungen Pflanze durchschnitten und nach 5—7 Tagen kann das Pflänzchen ausgehoben und eingetopft werden. Gewarnt sei vor zu großen Töpfen, denn erstens wird eine Nephrolepis in saurer Erde bald gelb und zweitens sind Pflanzen in kleinen Töpfen weit besser zu verwenden. In kleineren Betrieben, wo Tabletten zum Auspflanzen nicht zur Verfügung stehen, können auch Handkästen benutzt werden. Auch kann man Topfpflanzen in Torf oder Moos einfültern und so auch in Töpfen stehenden Nephrolepis Gelegenheit geben, ihre Kinder um sich zu sammeln. Sandhack, Mehlem. — Um reichlich junge Pflanzen zu erhalten, empfiehlt es sich, die Nephro- lepis im Gewächshause auf Tabletten auszupflanzen. Als Erde verwende man Lauberde, vermischt mit Torfmull, altem, zerriebenem Kuhdünger und Sand. Nach erfolgtem Festwurzeln verlangen Nephro- lepis reichliche Bewässerung, doch ist für guten Wasserabzug durch Scherbenunter- lage Sorge zu tr
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