. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. zerne oder steinerne Stützen (%<«rM) dieselben trocken legtenund zugleich ihr Herunterspülen durch die Brandung hinderten. Jedesfalls war die Ausbildung der Schiftsbaukunst ein Verdienstder Griechen. Die durch Meerbusen und Buchten ausgezackte Küstedes griechischen Festlandes, der stets wachsende Verkehr der volk-reichen Inseln, sowie das schnelle Aufblühen der griechischen Colonienin Kleinasien und Unteritalien machten eine Verbesserung und Umge-staltung der Verkehrsmittel nothwendig. Dazu kam, dass die stetenFeindseligkeiten gr
. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. zerne oder steinerne Stützen (%<«rM) dieselben trocken legtenund zugleich ihr Herunterspülen durch die Brandung hinderten. Jedesfalls war die Ausbildung der Schiftsbaukunst ein Verdienstder Griechen. Die durch Meerbusen und Buchten ausgezackte Küstedes griechischen Festlandes, der stets wachsende Verkehr der volk-reichen Inseln, sowie das schnelle Aufblühen der griechischen Colonienin Kleinasien und Unteritalien machten eine Verbesserung und Umge-staltung der Verkehrsmittel nothwendig. Dazu kam, dass die stetenFeindseligkeiten griechischer Staaten unter sich, sowie die Angriffebarbarischer Völker die Erhndung von Kriegsfahrzeugen hervorrufenmussten, welche geeignet waren, theils die Küsten gegen einen Angriffzu sichern, theils dem Feinde in offener Seeschlacht zu begegnen. Dashomerische Schiff, wahrscheinlich nicht viel mehr als ein Transport-schiff und durchaus untauglich zum Seegefecht, wurde nach den Per-serkriegen durch grössere für den Kriegsdienst geeignete Fahrzeuge. Fi« 298. verdrängt. Damals entstanden neben den flachen Schiffen, welche jenach der Zahl der auf beiden Seiten sitzenden Ruderer ,, (Fig. 298) und öiTooot genannt wurden, II DAS SCHIFF: ENTSTEHUNG GROSSERER SCHIFFE. 333 höher gebaute Fahrzeuge, in welchen die Ruderer in zwei undmehreren Reihen übereinander sassen; über diese Anordnung wirdweiter unten gesprochen werden. Während der Perserkriege und despeloponnesischen Krieges bestanden die Kriegsflotten nur aus mit mehr als drei Ruderreihen übereinander, nämlich Tetrerenund Penteren, wurden zuerst von Dionysios I., dem Tyrannen vonSyrakus, nach karthagischem Muster erbaut, von Dionysios II. auchschon Hexeren. Diese grossen Schilfe kamen seit der Zeit Alexander sdes Grossen für den Kriegsdienst allgemein in Gebrauch. Man gingsogar über die Zahl von sechs Ruderreihen hinaus und erbaute Schiffevon zehn u
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