. Lehrbuch der Augenheilkunde . Fig. 28. Hornhantinfiltrat. Nach Saemisch. — Das Epithel e und die Bowmansche Membran b sind über dem Infiltrate erhalten. *) xipag, Hörn. — 144 — zurückbleibt. In diesen beiden Fällen heilt das Infiltrat mit Zurück-lassung einer dauernden Trübung. — Alle jene Fälle, wo es zurResorption des Exsudates, ohne Zerfall von Hornhautgrundsubstanzkommt, werden unter dem gemeinschaftlichen Namen Keratitisnon suppurativa zusammengefasst. b) Die Infiltration geht in Eiterung über, wenn die Exsudationeine solche wird, dass sie mit dem Leben der Hornhautgrundsubstanznicht me
. Lehrbuch der Augenheilkunde . Fig. 28. Hornhantinfiltrat. Nach Saemisch. — Das Epithel e und die Bowmansche Membran b sind über dem Infiltrate erhalten. *) xipag, Hörn. — 144 — zurückbleibt. In diesen beiden Fällen heilt das Infiltrat mit Zurück-lassung einer dauernden Trübung. — Alle jene Fälle, wo es zurResorption des Exsudates, ohne Zerfall von Hornhautgrundsubstanzkommt, werden unter dem gemeinschaftlichen Namen Keratitisnon suppurativa zusammengefasst. b) Die Infiltration geht in Eiterung über, wenn die Exsudationeine solche wird, dass sie mit dem Leben der Hornhautgrundsubstanznicht mehr verträglich ist, so dass diese zerfällt. Die Entzündungtritt damit in ihr zweites Stadium, dasjenige der Eiterung, welchemit einer localen Zerstörung der Hornhaut einhergeht. Diese Fälle vonKeratitis werden als Keratitis suppurativa bezeichnet. Je nach-dem die Eiterung in den oberflächlichen oder tiefen Schichten ihren. Fig. ür im progressiven Stadium. Nach Saemisch. — Der Grund desGeschwüres wird durch eine Anhäufung von Eiterzellen gehildet, welche sich auch noch eineStrecke weit zwischen die angrenzenden Lamellen der Hornhaut hinein fortschieben. An denRändern des Geschwüres, welche etwas aufgeworfen sind, hören Epithel e und BowmanscheMembran b scharf abgeschnitten auf. Anfang nimmt, tritt sie unter dem Bilde des Geschwüres oder desAbscesses auf. Das Hornhautgeschwür entsteht dann, wenn die Infil-tration in den oberflächlichen Schichten stärker ist als in den tiefen,und daher der eitrige Zerfall in den ersteren beginnt (Fig. 29). Da-durch wird ein oberflächlicher Substanzverlust gesetzt, der sich alseine Vertiefung in der Hornhautoberfläche zu erkennen gibt. DerSubstanzverlust entspricht zunächst nur jenen Partien, welche amstärksten infiltrirt waren und daher zuerst zerfallen sind; ihn um-geben ringsum Schichten, welche ebenfalls, jedoch in nicht so hohemGrade vo
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