. Rembrandt; des meisters gemälde in 643 abbildungen . Rembrandts Hausin der Breestraat in Amsterdam Rembrandt III XXV warum. Nachdem Rembrandt nach seiner Verheiratung mehrere Male seine Wohnunggewechselt, entschloß er sich, endlich seßhaft zu werden und sich ein Haus zu 5. Januar 1639, also wenige Wochen vor Absendung des Briefes an Huygens, warder Kauf abgeschlossen worden, durch den er ein Haus in der Breestraat, mitten imJudenviertel, erwarb (siehe die Abbildung S. XXV). Wenn er von der Kaufsummevon 13000 Gulden die erste Rate, ein Viertel, auch erst nach einem-Jahre und den Res


. Rembrandt; des meisters gemälde in 643 abbildungen . Rembrandts Hausin der Breestraat in Amsterdam Rembrandt III XXV warum. Nachdem Rembrandt nach seiner Verheiratung mehrere Male seine Wohnunggewechselt, entschloß er sich, endlich seßhaft zu werden und sich ein Haus zu 5. Januar 1639, also wenige Wochen vor Absendung des Briefes an Huygens, warder Kauf abgeschlossen worden, durch den er ein Haus in der Breestraat, mitten imJudenviertel, erwarb (siehe die Abbildung S. XXV). Wenn er von der Kaufsummevon 13000 Gulden die erste Rate, ein Viertel, auch erst nach einem-Jahre und den Restin fünf oder sechs Jahren zu bezahlen brauchte, so verursachte doch die Uebersied-lung in sein neues Heim und die Einrichtung darin nicht unbeträchtliche Kosten. Es. Graf CastiglioneFederzeichnung nach Raffael muß also an dem Gerede seiner feindlich gesinnten Verwandten, daß Rembrandt undseine Frau über ihre Verhältnisse hinaus gelebt hätten, etwas Wahres gewesen sein. Rembrandt ließ sich übrigens durch seine augenblickliche Geldverlegenheit nichtabhalten, den in Amsterdam häufigen Kunstversteigerungen beizuwohnen, durch dieer seine Sammlungen zu vermehren fortfuhr, aus denen er aber auch durch das Studiumder zum Verkauf gestellten Kunstwerke für seine eigne Kunst Nutzen zog. Geradeaus dem Jahr 1639 liegt uns ein interessantes Zeugnis dafür in der hier abgebildetenFederzeichnung vor, die in flüchtigen Strichen das Bildnis des Grafen Castiglione vonRaffael wiedergibt. Im Frühjahr 1639 war ein Kunsthändler mit einer ganzen Schiffs-ladung italienischer Bilder, deren Gesamtwert auf 50000 Gulden geschätzt wurde, nachAmsterdam gekommen, und am 7. April fand, wie wir aus der Beischrift Rembrandtsauf jener Federzeichnung erfahren


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