. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. 354 BEOBACHTUNGEN UND STUDIEN. Fig. 195. Indessen können seither Partien der Sedimentgesteine, namentlich der obern Schichten verschwunden und durch an- deres Material ersetzt worden sein. Um nun seiner Sache sicher zu sein und namentlich zu wissen, bis zu welchem Niveau ein verschwundenes Ganggestein reichte, muss man genau nach den Spuren von Gest
. Der Beobachter; allgemeine Anleitung zu Beobachtungen über Land und Leute für Touristen, Exkursionisten und Forschungsreisende. Nach dem "Manuel du voyageur", unter Mitwirkung des Verfassers. Voyages and travels; Scientific expeditions. 354 BEOBACHTUNGEN UND STUDIEN. Fig. 195. Indessen können seither Partien der Sedimentgesteine, namentlich der obern Schichten verschwunden und durch an- deres Material ersetzt worden sein. Um nun seiner Sache sicher zu sein und namentlich zu wissen, bis zu welchem Niveau ein verschwundenes Ganggestein reichte, muss man genau nach den Spuren von Gesteinsumänderungen, welche die Sedimente im Kontakt mit der vulka- nischen Masse erlitten, forschen. Sedimentgesteine, die solche Modifikationen aufweisen, sind älter als das Ganggestein; die intakt gebliebenen Schichten aber sind wahrscheinlich jünger. Wenn ein Sediment und ein vulkanisches Gestein einander gegenseitig durchsetzen, so ist im Allgemeinen ein gleiches Alter derselben anzunehmen. Diese Regel ist keine absolute und ausnahmslose; denn wenn sich z. B. eine Lavamasse ins Meer ergiesst, so wird sie sich durch den weichen Schlamm und Sand hindurch ein Bett oft bis zu ziemlich tief gelegenen Schichten eingraben. Die Gleichzeitigkeit (Gleichaltcrigkeit) sedimentärer und vut- kanisehcr Gesteine ist nur sicher zu ermitteln, wenn dieselben Merkmale haben, die beiden gemeinsam sind. So können bei den Ausbrüchen eines Vulkanes Schlacken und vulkanische Asche ins Meer fallen und hier abwechseln mit Lagen von Sand, Thon etc., welche in den Intervallen zwischen den einzelnen Eruptionen abgesetzt wurden. Die Gleichzeitigkeit derselben ergibt sich nun aus den strati- graphischen Verhältnissen und wird evident, wenn die beiderlei Gesteine Reste der nämlichen Muscheln, Korallen, Kruster, Fische u. s. w. einschliessen, also in ihrem paläontologischen Charakter übereinstimmen. Da die vulkanischen Gesteine in andere eingedrungene oder ausgeworfene Massen (Intrusions- oder Er
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