. Thiere der Heimath : Deutschlands Säugethiere und Vögel . und fehlen nur in den kalten Regionen und Zonen der Erde. IhrVorkommen nimmt nach dem Süden hin zu, häuft sich daselbst erstaunlichnach Formen und Arten, während in gemässigten Gregenden nur eine spär-liche Anzahl von Arten und kleinere Formen auftreten. „Unser Vaterland— sagt Brehm richtig — fliegt an der Grenze ihres Verbreitungskreisesund beherbergt blos noch kleine, zarte, schwächliche Arten. Für einzelnesüdliche Arten gibt man den Harz als nördlichste Verbreitungsgrenze an,während in west-östlicher Richtung die Elbe die Scheide s


. Thiere der Heimath : Deutschlands Säugethiere und Vögel . und fehlen nur in den kalten Regionen und Zonen der Erde. IhrVorkommen nimmt nach dem Süden hin zu, häuft sich daselbst erstaunlichnach Formen und Arten, während in gemässigten Gregenden nur eine spär-liche Anzahl von Arten und kleinere Formen auftreten. „Unser Vaterland— sagt Brehm richtig — fliegt an der Grenze ihres Verbreitungskreisesund beherbergt blos noch kleine, zarte, schwächliche Arten. Für einzelnesüdliche Arten gibt man den Harz als nördlichste Verbreitungsgrenze an,während in west-östlicher Richtung die Elbe die Scheide sein soll. Unsere Fledermäuse scheinen sehr wählerisch beim Aufsuchen ihrerAufenthaltsorte zu sein, denn man trifft selten in einer und derselbenGegend mehr als ein halb Dutzend Arten. Am häufigsten tritt die Zwerg-fledermaus und die gemeine auf; auch die spätfliegende Art und die Mops-fledermaus ist an vielen Orten vertreten. Manche lieben die bergige Höhe,andere die Niederungen; diese Art ist in den Wäldern, jene in Gärten, Parks. Schlafende Fledermäuse; rechts im Vordergründe Zwergfledermäuse, links imHintergrunde Hufeisennasen, in ihre Flughäute gehüllt. Die Handflatterer. Chiroptera. 157 und Baumstücken zu Hause; andere jagen im Düsteren der Waldungen,während andere die Lichtungen, Blossen und den Saum der Wälder ein-halten; hier suchen sie die Mauern und Gehöfte der Städte, dort endlichsind gewisse Arten an die Gewässer gebannt. Freie, baumlose Strecken,wie Haiden und Wüstungen, offene und weite Felder meiden alle. Sobald die Nächte im Herbste kälter werden, flüchten sich die Fleder-mäuse in ihre mannigfachen Verstecke, welche von allen Arten an vor Zug-wind und Nässe geschützten Orten gewählt werden. In unserer VaterstadtFriedberg in der Wetterau waren in den alten Thürmen, Gängen und Zieh-brunnen des dortigen Burggemäuers wahre Fundgruben von die Aufenthaltsorte von oben keinen Schutz boten, wie manche Z


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