. Fig. 119. Parmelia physodes, Rindenflechte. Nat. Gr. (Aus Schmeil.) Fig. 120. Querschnitt des Blattes von Calluna vulgaris. Heidekraut. Zeigt den xerophytischen Bau. Die Blattunterseite mit den Spaltöffnungen ist völlig einge- faltet. (Aus Schmeil.) Wirkungen so energisch, daß selbst die Kiefer in feuchten Heide- niederungen an Krebs leiden. Bei den Kulturpflanzen, die auf stark humosem ehemaligem Heideboden angebaut sind, machen sich in trockneren Zeiten im Sommer, sobald es einige Zeit nicht geregnet hat, die Wirkungen der physiologischen Trocknis bemerkbar. Obwohl der Boden noch erheblich


. Fig. 119. Parmelia physodes, Rindenflechte. Nat. Gr. (Aus Schmeil.) Fig. 120. Querschnitt des Blattes von Calluna vulgaris. Heidekraut. Zeigt den xerophytischen Bau. Die Blattunterseite mit den Spaltöffnungen ist völlig einge- faltet. (Aus Schmeil.) Wirkungen so energisch, daß selbst die Kiefer in feuchten Heide- niederungen an Krebs leiden. Bei den Kulturpflanzen, die auf stark humosem ehemaligem Heideboden angebaut sind, machen sich in trockneren Zeiten im Sommer, sobald es einige Zeit nicht geregnet hat, die Wirkungen der physiologischen Trocknis bemerkbar. Obwohl der Boden noch erheblich viel Wasser enthält, wie sich leicht durch Austrocknen in Laboratorien beweisen läßt, fangen die stärker als die Heide- pflanzen verdunstenden Kulturpflanzen an zu welken. Ähnlich verhalten sich auf Wegen etc. aufgewachsene Unkräuter. Wohl eine Folge des zeitweise eintretenden Wassermangels ist der ganz allgemein xerophytische Bau der Heidepflanzen; kleine nadel- bis schuppenartige oder eingerollte Blätter (Fig. 120), Filzbekleidung etc. finden sich sehr verbreitet. Die genannten Zwergsträucher (beson- ders Calluna) sind z. T. immergrün, um jede warme Periode zur


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