Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . auf-zunehmen. Der Eingang b zur Grabkammer, in genau nord-öftlicher Richtung angelegt, von länglich rechteckigemQuerfchnitt 60 bis 69 Cm. breit und 103 Cm. hoch,läßt foviel Raum, um in gebückter Stellung durch-fchritten werden zu können. Zwei dicke Steinplattenvon 72 M. Tiefe bilden die Pfoften, über welche ficheine 125 M. lange als Sturz legt. Da die Entdeckermittelft der Einfteigöffnung am Scheitel das Gewölbeauch wieder verlaffen hatten, fand ich den Eingang bnoch unverfehrt in dem Z


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . auf-zunehmen. Der Eingang b zur Grabkammer, in genau nord-öftlicher Richtung angelegt, von länglich rechteckigemQuerfchnitt 60 bis 69 Cm. breit und 103 Cm. hoch,läßt foviel Raum, um in gebückter Stellung durch-fchritten werden zu können. Zwei dicke Steinplattenvon 72 M. Tiefe bilden die Pfoften, über welche ficheine 125 M. lange als Sturz legt. Da die Entdeckermittelft der Einfteigöffnung am Scheitel das Gewölbeauch wieder verlaffen hatten, fand ich den Eingang bnoch unverfehrt in dem Zuftande vor, wie er nach er-folgter Beifetzung der funeralen Gefäße und Gegen-flände verlaffen worden vor, nämlich flüchtig mitBruchfteinen in reicher Mörtelbettung vermauert. DenGewölbefchluß überlagern nur 35 Cm. Erde, dickereSchichten derfelben den Eingang, der in der Linie der XIX. N. F. 248 — zur Capelle führenden Stiege gelegen, etwa zwifchender vierten und fünften Stufe. Das Grab-Inventar, unter welchem mehrere Gegen-ftände, wie Küchengeräthe und ein Spiegel auf die Bei-. Fig. 23. (Laak.) fetzung einer Frau hinweifen, Münzen und Schmuck,welche eine zeitliche Feftftellung geftatten könnten,gänzlich fehlen, befteht nach dem, was von vcrfchie-dcnen Seiten bei meinem und Herrn Dr. Fifclibacli sBefuchvereinigtwerden konnte, aus folgenden Stücken: Befeftigungsgriffen, die ihn am Mundungsrande derVafe ftfthielten, fehlt einer. Unten endigt er in einerbärtigen Maske, über welcher zu beiden Seiten einHundekopf mit langen Ohren, einander zugekehrt,weiter nach oben noch Blätters/ehänee in Relief 23 und Nr. i in Abbildung Fig. 24. Runder Handfpiegel aus Weißmetall, von be-kannter an der Peripherie mit durchbohrten Kreifenverzierter Form, nur in Fragmenten vorhanden, auchder Stiel fehlt. Roft,Pfanne und Schaufel Eifen, theils ahnliche,theils identifche Exemplare befitzt das loanneum inGrätz. Der kleine 57 Mm. hohe auf vier Füßchen


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