. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 76 Theorie des Mikroskops t^ r/ -^ gelangt in diesem Fall eine Lichtmenge zum Auge, welche im Ver- hältniss von 80^: (i)^= 160^: 1 grösser ist als diejenige, welche das blosse Auge empfängt. Diese Lichtmenge vertheilt sich nun aber auf eine m^mal grössere Fläche der Netzhaut, wenn m die lineare Ver- grösserungszahl ist. Die resultirende Helligkeit des Gesichtsfeldes, die wir mit v bezeichnen wollen, wird also auso^edrückt durch v=âtt- oder ganz allgemein, Avenn der OefFnungswinkel des Objectes =â ic, derjenige des blossen Au


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 76 Theorie des Mikroskops t^ r/ -^ gelangt in diesem Fall eine Lichtmenge zum Auge, welche im Ver- hältniss von 80^: (i)^= 160^: 1 grösser ist als diejenige, welche das blosse Auge empfängt. Diese Lichtmenge vertheilt sich nun aber auf eine m^mal grössere Fläche der Netzhaut, wenn m die lineare Ver- grösserungszahl ist. Die resultirende Helligkeit des Gesichtsfeldes, die wir mit v bezeichnen wollen, wird also auso^edrückt durch v=âtt- oder ganz allgemein, Avenn der OefFnungswinkel des Objectes =â ic, derjenige des blossen Auges = y» gesetzt wird ^ = 4 ( â | . Die Licht- stärke ist hienach =1, wenn m=2w; sie ist kleiner als 1, wenn m>2?(?, was offenbar der gewöhnliche Fall ist. Dabei ist selbstver- ständlich vorausgesetzt, dass der einfallende Strahlenkegel gross genug sei, um die ganze OefFnung des Objectivs auszufüllen. Diese Bedin- gung wird jedoch bei der mikroskopischen Beobachtung bekanntlich nur selten erfüllt, da die Blendung die Neigung der einfallenden Strahlen beschränkt. An die Stelle von tv tritt alsdann der Winkel apb (Fig. 38), un- ter welchem die Blendung ab vom Puncto p der Einstellungsebene aus gesehen wird. Ist dieser Winkel = d, so geht obiger Aus- druck über in v ^ ( ââ ) . Bei der näm- liehen Beleuchtung verhalten sich demnach die Helligkeiten des Gesichtsfeldes umge- kehrt wie die Quadrate der linearen Ver- grösserungszahlen. Wählen wir z. B. die Blendung so, dass (5 = 30", so werden die Vergrösserungszahlen 240, 300, 360, 420 etc., wie sie bei stärkeren Objectiven vor- kommen , beziehungsweise die Helligkeiten dagegen d Beleuchtungsapparates) auf das Doppelte und Dreifache des angenommenen Werthes, so erreicht die Licht- stärke â immer vorausgesetzt, dass w wenigstens ebenso gross sei â beziehlich das Vier- und Neunfache obiger Brüche; diese erhalten daher bei gleichem Nenner die Zähler 4 und 9. Nat


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