Archive image from page 603 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 592 Neunzehnter Abschnitt. Blätter und Kräuter. (aber auch auf den Blättern und Blattscheiden) trifft man Wachsüber- züge an, am reichsten unterhalb der Knoten (Fig. 228 und 229) i). Der Zucker befindet sich im Zellsaft des Parenchyms, das mit den zahlreichen, unregelmäßig angeordneten Gefäßbündeln samt ihren Skleren- chymscheiden und dem selbständig vorkommenden Sklerenchym den Interzellularräume, m


Archive image from page 603 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 592 Neunzehnter Abschnitt. Blätter und Kräuter. (aber auch auf den Blättern und Blattscheiden) trifft man Wachsüber- züge an, am reichsten unterhalb der Knoten (Fig. 228 und 229) i). Der Zucker befindet sich im Zellsaft des Parenchyms, das mit den zahlreichen, unregelmäßig angeordneten Gefäßbündeln samt ihren Skleren- chymscheiden und dem selbständig vorkommenden Sklerenchym den Interzellularräume, mit Luft gefüllt, verleihen dem Mark- gewebe die weiße Farbe. Dieses wird bei der Reife Fig. 228. Queiechnitt der Außenrinde eines Stengel- internodiums (12 cm lang), etwa 2 cm .unterhalb des Knotens (an der Stelle stärkster Wachsbildung); Wachsstäbchen stark entwickelt auf der Epidermis. Fig. 229. Außenansicht der Stengelepidermis derselben Pflanze wie Fig. 228 und an gleicher Stelle. Die Wachsschicht entfernt. Man unter- scheidet die Laiigzellen, Kurzzellen und Kiesel- zellen der Gramineenepidermis. durch Infiltration des Zellsaftes speckig oder glasig. Bei Überreife tritt Luft ein und veranlaßt die sogenannte Schwammigkeit des Rohres2). Im >Ampas< (auch als »Bagasse« und »Pomace« bezeichnet), das sind die Preßrückstände, finden sich alle Elemente des Stengels, z. T. auch in dem bei der Saftreinisfuns; auftretenden Filterschmutz. 8. Kultur. Man baut das Zuckerrohr in den verschiedenen Ländern nicht mit der gleichen Sorgfalt. Der extensiven Kulturmethode, nach der u. m. die gewaltige Kubaernte größtenteils erzeugt wird (80 Proz. werden dort von kleinen Landbesitzern, Colonos, angebaut), gegenüber steht die höchst intensive Kulturweise auf den Hawaii-Inseln und besonders auf Java, wo der Anbau fast ganz in den Händen großer Fabriken liegt. Während 1913 bis 1914 die mittlere Ausbeute für Kuba etwa 5500 kg Zucker 1) Siehe J. Wiesner, Te


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