Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . Der Bau der Bleiglanz-Krystalle ist an den beidenHandstücken ein sehr verschiedener. Auf dem einen sinddie 5 bis 9 langen Krystalle in der Richtung einerAxe säulig erstreckt, im Übrigen aber ziemlich regelmässighergestellt, die glatten Flächen vom schönsten spiegelndenGlänze. Die Gestalt erinnert an die Apophyllite von An^dreasberg-^ je zwei Würfelflächen, zum Theil kaum sichtbar,doch nirgends fehlend, erscheinen als Abstumpfung der Gipfel,welche durch je 4 Octaederflächen gebildet sind. Bemer- Jahi-buch 1863. 35 546 kenswerth ist di


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . Der Bau der Bleiglanz-Krystalle ist an den beidenHandstücken ein sehr verschiedener. Auf dem einen sinddie 5 bis 9 langen Krystalle in der Richtung einerAxe säulig erstreckt, im Übrigen aber ziemlich regelmässighergestellt, die glatten Flächen vom schönsten spiegelndenGlänze. Die Gestalt erinnert an die Apophyllite von An^dreasberg-^ je zwei Würfelflächen, zum Theil kaum sichtbar,doch nirgends fehlend, erscheinen als Abstumpfung der Gipfel,welche durch je 4 Octaederflächen gebildet sind. Bemer- Jahi-buch 1863. 35 546 kenswerth ist die durch den einaxigen Habitus bewirkteAngentäuschiino5 in Folge deren man die Steilheit der Pyra-mide überschätzt. Bei den grösseren Krystallen herrschenvier Wihfelflächen vor, 2 kleine basisch gelegene Flächen00 0 00 sind untergeordnet, das ganze ähnlich einer Kom-bination 00 P 00 . 00 P CO . P . o P . s. flg. 1,6, 10 , beikleineren Krystallen ist meist das Octaeder überwiegend, 5. Das Raiitendodecaeder könnte allenfalls in der. schmalen Äbriindung: der Kanten O : O gefunden wenige Krystalle sind abgebrochen und gestatten denEinblick in die mangelhafte Aiisfüllung des inneren Raumes,welche einen Kern in Gestalt eines unregelmässigen Kreuzesdarstellt, von einer Haut-artigen Schale überspannt, s. fig. Flächen O sind die glänzendsten , Blech-artig geglättet,zum Theil durchlöchert, vertieft, eingesunken. Die Würfel-flächen sind ebenfalls glatt, zum Theil getupft, gegen dieKante : O abfallend in ein flaches, gewundenes Leuzitoidoder in Leuzitoide. Interessanter noch ist das andere Handstück, welchesnach einer trigonalen Zwischenaxe langgestreckte Säulenbildungen darstellt, der Schalenblende aufliegend, und tief-gerippte Wände, welche durch gerade und gewundene^ lei- 547 sten-artig vortretende Erhöhungen abgetheilt sind. DieseWände erscheinen wie eijie dünn ansgebreiiete Decke überder Unterlage 5 vertheilt in Ti eppen


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