. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 132 F. Meyer & O. Zinke. Abb. 1: Aue des Bulgan-gol nahe der chinesischen Grenze: die weiten Verebnungsflächen im Vordergrund sind Lebensraum von Phrynocephalus helioscopus. 1200 m NN). Der Charakter der Gebiete des Mongolischen Altais wird hier von einem kilometerbreiten Beckental bestimmt, welches von dem stark mäandrierenden Fluß Bulgan-gol in G-W-Richtung durchflössen wird. Von den begrenzenden Fels- hängen ziehen weite, flach abfallende Verebnungsflächen (B


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 132 F. Meyer & O. Zinke. Abb. 1: Aue des Bulgan-gol nahe der chinesischen Grenze: die weiten Verebnungsflächen im Vordergrund sind Lebensraum von Phrynocephalus helioscopus. 1200 m NN). Der Charakter der Gebiete des Mongolischen Altais wird hier von einem kilometerbreiten Beckental bestimmt, welches von dem stark mäandrierenden Fluß Bulgan-gol in G-W-Richtung durchflössen wird. Von den begrenzenden Fels- hängen ziehen weite, flach abfallende Verebnungsflächen (Bels) bis zur Flußaue hinab, wobei sie von kleineren Trockentälern (Sairen) durchschnitten werden (Abb. 1). Klimatisch ist das Bulgan-Tal durch seine starken Westwinde gekennzeichnet, die stellenweise äolische Landschaftsformen wie Ausblasungen oder Dünenbildungen verursachen (Hanelt 1970). Charakteristisch sind die fast niederschlagsfreien Winter, v so daß der Großteil der jährlichen 200 mm Gesamtniederschlag im Zeitraum Mai—August als Regen fällt. In der Meteorologischen Station Bulgan werden Durch- schnittswerte des Jahresmittels von ° C, der Januartemperatur von —° C und im Juli von ° C gemessen (Stubbe & Dawaa 1983). Die Anzahl der Tage mit Plu- stemperaturen liegt im Jahresdurchschnitt bei 155, wobei der erste Frost in der Regel Mitte September, der letzte in der ersten Maidekade zu verzeichnen ist. Unsere Beob- achtungen erfolgten im Zeitraum vom 25. 4 bis 1. 6. 1988. Der graubraune, feinerdige und stellenweise versalzte Wüstenboden mit seiner Kiesdecke weist oberflächlich eine dünne verhärtete Schicht auf. Die Vegetation ist hier nur sehr spärhch ausgebildet, die Gesamtdeckung beträgt — relativ aspektunab- hängig — 7 — 10 %. Hilbig (1990) spricht von einem Nanophytum-Reaumurio soon- goricum, wobei neben den namensgebenden Arten auch Anabasis, Artemisia terrae- albae. Allium mongolicum und Haloxylon ammodendron wichtige B


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