. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. sie vorzieht,wie für denjenigen, der an die Lokalanästhesie geAvöhnt ist. Wir habenoben betont, daß die Lokalanästhesie ein größeres Feld für sich beanspruchenkönne, wie früher. Nichtsdestoweniger hielten wir es aber für unrichtigund gefährlich zugleich , wenn die Allgemeinanästhesie quasi nur alsAusnahmemethode benutzt Avürde. Seitdem man — namentlich infolgeder Wiedereinführung der Athernarkose — durch die Narkosenstatistikenauf gewisse Schattenseiten verschiedener Anästhetika aufmerksam Avurde,hat man an einigen O


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. sie vorzieht,wie für denjenigen, der an die Lokalanästhesie geAvöhnt ist. Wir habenoben betont, daß die Lokalanästhesie ein größeres Feld für sich beanspruchenkönne, wie früher. Nichtsdestoweniger hielten wir es aber für unrichtigund gefährlich zugleich , wenn die Allgemeinanästhesie quasi nur alsAusnahmemethode benutzt Avürde. Seitdem man — namentlich infolgeder Wiedereinführung der Athernarkose — durch die Narkosenstatistikenauf gewisse Schattenseiten verschiedener Anästhetika aufmerksam Avurde,hat man an einigen Orten diese Schattenseiten sehr stark übertrieben. 182 Lokalanästhesie. Man hat i viele imrichtig-e Indikationen bei der Wahl des Anästhe-tikums, viele Fehler der Technik auf das Anästhetikum selbst geschobenund hat damit das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Nicht in der Ent-deckung- aller mijglichen komplizierten Verfahren erblicken wir denwahren Fortschritt der Anästhesie, sondern in der besseren Sichtung ^^ td S 3 g_ DCD r £ 3 i^ ^ 2 O S 2 ?; g. dei Fälhi und der sorgfältigeren Darreiclmng der einzelnen Anä Punkt, der Innveist, wie selir man geneigt ist, der Allgeniein-anästhesie alle möglichen Fälle zuzus(lii(!ben, betrifft die sog. _post-operativen rneumonien nach Chloroform und nach Pneumonien, die bei der Mortalität nach einer Keihe von Operationen, Lokalanästhesie. 1JS5 besonders von Laparotomien eine so i^rolöe Rolle spielen, wurden als eineArt Privilegium beider oljiger Anästhetika angesehen. Nun hat Mikulicz(1. c.) seine Erfahrungen nach dieser Richtung graphisch darstellen er die Schhichi^che Infiltrationsanästhesie anwandte, war auch erder ^leinung, daß ein großer Teil dieser Pneumonien auf die Narkosezu beziehen sei. Aus beiliegender Taljelle (Fig.*,)4j, welche die Häutigkeitder von ihm beobachteten posto])erativen Pneumonien während des Quin-(luenniums 1896—1900 daistellt, un


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