. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 211 mehr oder weniger symmetrisch nach beiden Seiten und bleibt dann sozusagen in der Bahn der Nervenfaser liegen. Dann wird sich die auf der Nervenendplatte folgende Strecke der Nervenfaser zu einer „ultraterminalen" Nervenfaser umbilden. Warum gerade diese Fasern, durch die in diesem Falle noch voll- kommen in der Nervenbahn eingeschaltete Nervenplatte von dem Zentrum, der motorischen Nervenzelle, getrennt, marklos bleiben, ist eine Frage, welche mit der Frage der Markscheidenbildung und dem Einfluß der zentralen Zelle


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 211 mehr oder weniger symmetrisch nach beiden Seiten und bleibt dann sozusagen in der Bahn der Nervenfaser liegen. Dann wird sich die auf der Nervenendplatte folgende Strecke der Nervenfaser zu einer „ultraterminalen" Nervenfaser umbilden. Warum gerade diese Fasern, durch die in diesem Falle noch voll- kommen in der Nervenbahn eingeschaltete Nervenplatte von dem Zentrum, der motorischen Nervenzelle, getrennt, marklos bleiben, ist eine Frage, welche mit der Frage der Markscheidenbildung und dem Einfluß der zentralen Zelle auf dieser eng verbunden ist. Diese Frage hier zu diskutieren, würde uns jedoch zu weit führen. Daß auch bei der Bildung von Muskelfasern durch Längsspaltung vorhandener, schon ausgebildeter Fasern sich eine Art ultraterminaler Fasern und kleiner sekundärer Nervenplatten bilden kann, ist wohl anzunehmen, aber keineswegs erwiesen. Die Bildung der motorischen Nervenplatten bei den sich auf diese Weise bildenden Muskelfasern ist eine Frage für sich, welche noch weiterer Untersuchung bedürfte. Form der ausgebildeten motorischen Nervenplatte, lieber die Form der ausgebildeten Platte, d. h. über die de- finitive Ausbreitungsweise der Neurofibrillennetze und ihrer Ver- bindungszüge mit der zuführenden motorischen Nervenfaser werde ich hier nur wenig sagen. Das Thema ist schon öfters behandelt, zuletzt von Tello mittels der CAjALschen Methode. Aus den Figg. 23 bis 29, von Mäusen (Fig. 26, 27), Fledermäusen (Fig. j^ 28, 29), Lacerta (Fig. 23, 24, 25) herrührend, ist leicht zu sehen, wie über- aus verschieden sich die motorische Platte gestalten kann. Man findet alle Uebergänge von fein ver- zweigten, zum Teil aus dünnen Aesten aufgebauten Platten, wie die der Figg. 24, 26 und 27, bis zu dickeren, aus wenigen groben Neurofibrillen- zügen aufgebauten Platten. Bei derselben Form, sogar in demselben Präparat findet man die langgestreckte Platte der Fig. 28 zusammen mi


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