. Sitzungsberichte . wie bei den tetra-neuren Formen, die beiden Kategorien des peripheren Nerven-systems gewöhnlich in guter Ausbildung vorhanden. Der Nerv,der bis jetzt immer bei diesen Formen als der Segmental nervbeschrieben wurde, ist nach meiner Auffassung kein periphererNerv im strengen Sinne, ist als die Querkommissur, die dasBauchmarkganglion mit dem Podialganglion verbindet, demzentralen metameren Nervensystem zuzurechnen. Das periphereNervensystem des Podiums hat so wie bei den Tetraneurenseinen Ursprung im Podialganglion und besorgt die Innervierungder verschiedenen podialen Appara
. Sitzungsberichte . wie bei den tetra-neuren Formen, die beiden Kategorien des peripheren Nerven-systems gewöhnlich in guter Ausbildung vorhanden. Der Nerv,der bis jetzt immer bei diesen Formen als der Segmental nervbeschrieben wurde, ist nach meiner Auffassung kein periphererNerv im strengen Sinne, ist als die Querkommissur, die dasBauchmarkganglion mit dem Podialganglion verbindet, demzentralen metameren Nervensystem zuzurechnen. Das periphereNervensystem des Podiums hat so wie bei den Tetraneurenseinen Ursprung im Podialganglion und besorgt die Innervierungder verschiedenen podialen Apparate. Und auch das periphereNervensystem des Hautmuskelschlauches entspringt in gleicherWeise wie dort im Bauchmarkganglion und entsendet die Ring-nerven. Das alleinige, wenn auch sehr wichtige und hervor-stechende Unterscheidungsmerkmal zwischen den Tetraneurenund den Podogangliaten liegt also in dieser Beziehung in dem 922 O. Storch,Bk dPrt^JK ~~^Y ^ vPn _Jk .— ^?^ ., , --1k Rn--^-- ^i =—^TT^= pLn fy üy* ^-Rn. dPn vPn c Textfig. 4. Schema des metameren Nervensystems der Polychäten. A Tetraneura, B Podogangliata, C Apodogangliata. Bg Bauchmarkganglion;Bk Bauchmarkconnectiv; dPn dorsaler Parapodialnerv; PgPodialganglion;pLn podialer Längsnerv; Rn Ringnerven; Sn Seitennerven; vPn ventraler Parapodialnerv. Fehlen des podialen Längsnerven bei der zweiten Gruppe(Textfig. AB). Polyehätenstudien. 923 Ein zweiter, schon früher erwähnter Unterschied zwischen<ien beiden Gruppen ist in den Verhältnissen des Vorderendesgegeben. Die anatomische Homomerie der dem Kopflappenfolgenden Segmente ist nicht gewahrt geblieben, bei den Podo-gangliaten ist es zu einer Verschmelzung des ersten odermehrerer vorderer Rumpfmetameren mit dem Kopfe gekommenund eine klare Analyse des Vorderendes desselben außerordent-lich schwierig. Die Podien haben hier starke Modifikationenerlitten, sie reduzieren oder verlieren ihre Borstenbündel, werdenfür die Bewegungsfunktion untauglich, bringen dage
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