. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Sohwelelsaure Salze; Chlorwasserstoffsäure. 480 nung von Salzen herrühren, deren Basis ursprünglich mit einer dinch die Hitze zersetzten organischen Säure verbunden war. 17. Schwefelsaure Salze. Die gebräuchlichsten nicht nur, sondern auch die empfindiiciisten Reagentien für die in Sohition befindli- chen schwefelsauren Salze sind Chlorbaryum, oder nach Umständen salpetersaurer Baryt, Der gefällte schwefelsaure Baryt (Fig. 209) Fio-. 209. ist weiss und unlöslich in Salzsäure. Er- folgt die Vermisch


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Sohwelelsaure Salze; Chlorwasserstoffsäure. 480 nung von Salzen herrühren, deren Basis ursprünglich mit einer dinch die Hitze zersetzten organischen Säure verbunden war. 17. Schwefelsaure Salze. Die gebräuchlichsten nicht nur, sondern auch die empfindiiciisten Reagentien für die in Sohition befindli- chen schwefelsauren Salze sind Chlorbaryum, oder nach Umständen salpetersaurer Baryt, Der gefällte schwefelsaure Baryt (Fig. 209) Fio-. 209. ist weiss und unlöslich in Salzsäure. Er- folgt die Vermischung rasch, so besteht der Niederschlag aus unzusanimenhän- genden Körnchen (J.), die zu klein sind, als dass sich ihre Gestalt nälier bestim- men Hesse. Werden aber die beiden Flüssigkeiten sehr langsam miteinander gemif^cht, so entstehen grössere krystalli- Schwefelsaurer Baryt. nische Körperchen (B). In den Fällen, wo keine organischen Bestandtheile in dem zu unter- suchenden Körper vorkommen, wenn z. B. die Asche verbrannter organi- scher Theile geprüft werden soll, spricht das durch ein Barytsalz ent- standene, in Salzsäure unlösliche Präcipitat mit Sicherheit für vorhandene Schwefelsäure. In Flüssigkeiten indessen, welche organische Substanzen enthalten, entsteht manchmal ein derartiges Präcipitat, ohne dass man es auf Rechnung eines schwefelsauren Salzes bringen kann. Ist man nun zweifelhaft, so muss man entweder seine Zuflucht zu der erwähnten langsamen Präcipitation nehmen, bei der sich jene leicht erkennbaren Krystalle bilden, oder noch besser ist es, man wählt als Reagens ein lös- liches Kalksalz (Chlo r calcium , s alpetersaur er Kalk), wodurch, auch bei raschem Zusatz, immer ein krystallinisches Präcipitat (Fig. 181) entsteht, aus dessen Gestaltung man einen sichern Schluss ziehen darf. Nur vergesse man nicht, dass der schwefelsaure Kalk weit löslicher in Wasser ist als der schwefelsaure Baryt, und deshalb durch Kalksalze in sehr ver


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