Archive image from page 577 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo21903vrie Year: 1901 550 Die Inconstanx, der verbänderten Rassen. In solchen Rassen sind alle Lebensumstände von Bedeutung. Durch Dichtsaat kann man den Procentsatz der Erben herabsetzen, Fig. 110. Agrostemma Ghithago. Eine Pflanze, deren Hauptachse bei o abgeschnitten wurde. Die Cotylen sind bei c und c abge- fallen; ihre Achselsprosse sind ver- bändert und tragen statt decussirter Blätter mehrglie


Archive image from page 577 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo21903vrie Year: 1901 550 Die Inconstanx, der verbänderten Rassen. In solchen Rassen sind alle Lebensumstände von Bedeutung. Durch Dichtsaat kann man den Procentsatz der Erben herabsetzen, Fig. 110. Agrostemma Ghithago. Eine Pflanze, deren Hauptachse bei o abgeschnitten wurde. Die Cotylen sind bei c und c abge- fallen; ihre Achselsprosse sind ver- bändert und tragen statt decussirter Blätter mehrgliederige Wirtel. Sie spalten sich hier und dort in den Knoten, die Gabelzweige a, b und c sowie d, e und f bildend. Oberhalb f ist der Kelch der Blüthe (& k) spiralig und mit dem obersten Laubblatte(6) verwachsen, derBlüthenstiel dadurch gekrümmt. Cult. 1892. z. B. von 40 auf 5 °/0. Sogar, wenn man die Anzahl der Verbänderungen auf die Flächeneinheit der Beete berechnet, geben wenige Exemplare eine bessere Aussicht auf Verbänderungen als viele, aber zu dichtstehende. Durch Cultur auf ziem- lich sterilem Sande verringert man die Zahl der Fasciationen, durch Düngung nimmt sie zu. Durch Topfcultur in stark gedüngter Gartenerde im Anfang, und nach- trägliches Auspflanzen auf den Beeten bekommt man die zahlreichsten und schönsten , u. s. Ferner kann man durch Beschnei- den und durch die dabei gemachte Wahl der Knospen einen wesentlichen Einfluss auf das Auftreten von Verbänderungen, wie von Monstrositäten im Allgemeinen ausüben. So sagt Goebel in seiner Or- ganographie2, „dass man künstlich Fascia- tionen erzeugen kann, dadurch, dass der „Saft' rasch und mit grosser Intensität in eine Seitenknospe geleitet wird, die sonst nur einen kleinen Theil desselben erhalten hätte. Deshalb finden wir Fas- ciationen besonders häufig an Stockaus- schlägen und Wasserreisern, und auch bei einjährigen Pflanzen (Phaseolus multi- florus, Vicia Fabd) lässt si


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