. Physiologische und klinische Untersuchungen über das Gehirn, gesammelte Abhandlungen. e-sichtsfeldhälfte einnahm. Vom 28.—31. Tage (Schluss der Beob.) fand sichnur noch eine Unsicherheit im oberen Theil des Gesichtsfeldes. Gegen Licht:Schon anfänglich Reaction auf dem ganzen Gesichtsfelde links. Optische Reflexe: Fehlen links bis zum Schluss der Beob. total,während sie rechts stets angedeutet vorhanden sind. Getödtet am 32, Tage. Section: Häute normal. Der hintere Pol ist von medial nach lateralabnehmend stark retrahirt. Die frontal 25 mm, sagittal 12 mm messende Narbereicht medial bis ganz


. Physiologische und klinische Untersuchungen über das Gehirn, gesammelte Abhandlungen. e-sichtsfeldhälfte einnahm. Vom 28.—31. Tage (Schluss der Beob.) fand sichnur noch eine Unsicherheit im oberen Theil des Gesichtsfeldes. Gegen Licht:Schon anfänglich Reaction auf dem ganzen Gesichtsfelde links. Optische Reflexe: Fehlen links bis zum Schluss der Beob. total,während sie rechts stets angedeutet vorhanden sind. Getödtet am 32, Tage. Section: Häute normal. Der hintere Pol ist von medial nach lateralabnehmend stark retrahirt. Die frontal 25 mm, sagittal 12 mm messende Narbereicht medial bis ganz zur Medianspalte und bleibt mit ihrem hinteren Rande Hitzi!^, Gesammelte Abhandl. 11. Theil. 33 — 514 — medial 7 mm, lateral 10 mm vom ü Pol entfernt. Die laterale vordereEcke schneidet einen Winkel aus der HI. Urwindung heraus; die vordereGrenze entspricht genau einer Senkrechten Falx—hinterer Rand der IV. Ur-windung. Durchschnitt durch die Mitte der Narbe: Es fehlt der medialste Theilder Rinde der III. Urwindung. die ganze Rindo der If. incl. der zwischen Fig. 271. und IL, IL und III. Urvvindung einschneidenden Sulci und die ganze dorsaleRinde der I. Urwindung, deren Markweiss auch fast völlig zerstört ist. DieZerstörung reicht bis in das Grau des Sulcus calloso-marginalis hinein undbis an den Seitenventrikel, der erweitert ist und in den ein Spalt von der ober-tlächlichen Hirnwunde aus hineinreicht. Ausserdem finden .^ich zur Seitedieser Höhle noch zahlreiche kleinere Erweichungsherde. Die vordere Hälfte der Sehsphäre war gänzlich ausgeschaltet worden;secuüdär war auch noch der Rest der Stelle A^ mindestens grössten-theils zu Grunde gegangen. Die untere Hälfte des Gesichtsfeldes unddie Stelle des deutlichen Sehens hätten rindenblind sein sollen. Nichtsvon alledem traf aber zu. Die Sehstörung verlief im Allgemeinen alstypische Hemianopsie und zwar so, dass sich die unteren Partien desGesichtsfeldes immer zuerst aufhellten und dass zul


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