Handbuch der Sauerstofftherapie . tophor zuarbeiten, ist es lästig empfunden worden, die ganze Last des Apparates auf dem Rücken zutragen. Es wurde daher versucht, einen Ausgleich zu schaffen, und G. A. Meyer-Hiberniakonstruierte infolgedessen in Gemeinschaft mit der Sauerstofffabrik Berlin eine abgeänderte Praktische Anwendung der SauersioflLherapie bei dem Bergbau und bei der Feuerwehr. 465 Type des Giersbergschen Apparates, welchen er in einem Berichte an das Oberbergamt, ver-öffentlicht in „Glückauf 1904, eingehend beschreibt. Das Wesentliche dieses Apparates bestanddarin, dass er die Rege


Handbuch der Sauerstofftherapie . tophor zuarbeiten, ist es lästig empfunden worden, die ganze Last des Apparates auf dem Rücken zutragen. Es wurde daher versucht, einen Ausgleich zu schaffen, und G. A. Meyer-Hiberniakonstruierte infolgedessen in Gemeinschaft mit der Sauerstofffabrik Berlin eine abgeänderte Praktische Anwendung der SauersioflLherapie bei dem Bergbau und bei der Feuerwehr. 465 Type des Giersbergschen Apparates, welchen er in einem Berichte an das Oberbergamt, ver-öffentlicht in „Glückauf 1904, eingehend beschreibt. Das Wesentliche dieses Apparates bestanddarin, dass er die Regenerationsbüchse vom Rücken in den Brustsack verlegte (Fig. 56, 57).Der in „Glückauf abgebildete Apparat mit drei Flaschen ist so entstanden, dass einmal dievielen hunderte Pneumatophorflaschen, welche im Gebrauch sich befanden, Verwendungfinden sollten, und weil zweitens Meyer die von ihm aufgestellte Forderung der Doppel-tlasche für den Rückweg nach seinen Erfahrungen wieder verlassen zu können glaubte; Fifi-. nach neuesten Berichten jedoch verwendet die Bergwerksgesellschaft Hibernia doch wiedernur zwei Flaschen, die durch ein einziges gemeinsames Ventil zu öffnen und zu schliessen sind(). Der Atmungssack enthält eineninnensack, in welchen der Behälter für Regenerations-mittel eingesetzt werden kann; die Konstruktion dieses Sackes erhellt aus der Regenerationsmittelträger, welcher aus einzelnen kleinen Kästen zusammengefügt ist, inwelchen sich 1 kg Aetzkali in erbsengrossen Stücken befindet, trägt am unteren Ende einenWulst, welche mit Kieselgur zur Aufnahme der sich bildenden Kaliumkarbonatlösung be-stimmt ist; sonst finden sich alle Teile, wie bei der oben beschriebenen Mundatmung, M. Michaelis, Sauerstofftlierapie. 30 466 E. Giersberg, gleichfalls vor: das automatisclieAbblaseventil(Pig58), die düsenförmigeZuführung amMund-rohr, die abnehmbare Mundplatte u. s. w. Der Apparat hat nach den eingehenden VersuchenMeyers-Hiber


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