Archive image from page 170 of Die Lehre von der Pflanzenzelle. Die Lehre von der Pflanzenzelle . dielehrevonderpf00hofm Year: 1867 § 21. Localisirung der Zellhautl)ildung. 155 Masse aus Membransubstanz immer mehr in die Lange gedehnt, bis sie endiicli ein gleich dicives, im Querdurchmesser die beiden Stücke der alten Zellhaut nicht übertreflfendes hohlcylindrisches Membranstück darstellt, welches zwischen der kappenförmigen oberen, und der scheidenförmi- gen unteren Hälfte der gesprengten Mut- terzellhaut eingeschaltet, und der Innen- tläche beider dicht neben der Rissstelle angewachsen, die


Archive image from page 170 of Die Lehre von der Pflanzenzelle. Die Lehre von der Pflanzenzelle . dielehrevonderpf00hofm Year: 1867 § 21. Localisirung der Zellhautl)ildung. 155 Masse aus Membransubstanz immer mehr in die Lange gedehnt, bis sie endiicli ein gleich dicives, im Querdurchmesser die beiden Stücke der alten Zellhaut nicht übertreflfendes hohlcylindrisches Membranstück darstellt, welches zwischen der kappenförmigen oberen, und der scheidenförmi- gen unteren Hälfte der gesprengten Mut- terzellhaut eingeschaltet, und der Innen- tläche beider dicht neben der Rissstelle angewachsen, die Lücke zwischen beiden völlig ausfüllt. — Unmittelbar nach Em- porhebung etwas über das Niveau der Mün- dung des scheidenförmigenunterenStückes der Mutterzellhaut bildet sich innerhalb der Berührungsfläche beider Pfimordial- zellen eine dieselben trennende Scheide- wand aus festem MembranenstofT (S. 104). Aber an allen übrigen Stellen der Aussen- tläche der Primordialzellen unterbleibt die Bildung fester Zellhaut; sie ist streng be- schränkt auf die schmale Zone dicht unter dem oberen Ende der Mutterzelle, und auf die Berührungsfläche der zwei in einer Mut- terzelle entstandenen Primordialzellen. De sen Satz folgt aus dem, bei der Zellvermehrung derOedogo- nieen ausnahmslos eingehaltenen Verhältniss, dass jede obere Tochterzelle einer gegebenen Mutterzelle eines mehr der kurzen kappenförmigen Stücke der alten Zellhaut trägt die MutterzcUe; jede untere Tochterzelle dagegen von einem mehr der scheidenförmigen unteren Stücke der Mutterzell- haut umhüllt ist (S. 103). Nun findet man in den Oedogo- nienfäden häufig Gliederzellen oder Endzellen, die sehr viele, biszu zwölfen jener kappenförmigen Stücke am oberenEnde tragen. Hätte eine, wenn auch geringe Zellhautausschei- dung rings im ganzen Umfange der Primordialzellen statt- gefunden, so müsste die obei'ste und älteste dieser Kappen, und ganz besonders die Scheidewand, in welche sie aus- läuf


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