Deutschland, Bayern, Franken, Nürnberg, Chörlein am Sebalder Pfarrhof; Als Dekoration der Hausfassade und zur Auflockerung der strengen Nürnberger Bau


Deutschland, Bayern, Franken, Nürnberg, Chörlein am Sebalder Pfarrhof; Als Dekoration der Hausfassade und zur Auflockerung der strengen Nürnberger Bauten dienten Chörlein, die im ersten Stockwerk aus dem glatten Sandsteingefüge hervortraten. Der Name Chörlein ist für Nürnberg allein eigentümlich, denn in anderen Städten trugen solche Ausbauten den Namen Erker. Das Wort "Chörlein" kommt von Chor. Es handelte sich ursprünglich um einen in öffentlichen Bauten oder Privathäusern ausgebauten Hausaltäre (Chor), der als sakrales Bauwerk nicht von Profanbauten überdacht sein durfte, daher tritt er aus der Hausfassade hervor. Sehr rasch vergaß man die religiöse Bedeutung der Chörlein. In späteren Zeiten dienten sie meist nur noch als Aussichtspunkt zur Beobachtung des Straßengeschehens oder als zusätzliches Studierzimmer wegen der guten Lichtverhältnisse. Aus diesem Grund wurden sie zum besseren Überblick seit Ende des 15. Jahrhundert nicht mehr vieleckig, sondern rechteckig gestaltet. Bis zum 17. Jahrhundert baute man die Chörlein meist aus Stein, danach wurden sie aus Holz gefertigt. Es handelt sich hierbei um eine Nachbildung, denn das Originalchörlein befindet sich im Germanischen Nationalmuseum


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Location: Germany, Bavaria, Franconia, Nuremberg
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Keywords: altstadt, architecture, architektur, bavaria, bayern, chörlein, deutschland, erker, europa, franconia, franken, ger, germany, gotik, gotisch, hauskapelle, kapelle, kopie, middle, mitteleuropa, nachbildung, nuremberg, pfarrhof, sakralbau, sankt, sebald, sebalder, spitzbogenfenster, st., ürnberg