Archive image from page 64 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 51 — Stern Fig. IX. Vorderes Maxillenpaar von Seal. cing. im Fetalstadium. 1—3 = die drei Glieder des Ex- tremitätenstamms, coxl = Coxal- fortsatz des Basalgliedes, stern = Sternit des vorderen Maxillen- segments. Stadien, wenn dieser Vorsprung länger geworden ist, zeigt es sich, dass er dem basalen oder coxalen Gliede der vorderen Maxille angehört, er kann demnach als Coxalfortsatz bezeichnet werden. Die beiden Coxalfortsätze des vo


Archive image from page 64 of Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender (1901). Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender dieentwicklungsg00heym Year: 1901 51 — Stern Fig. IX. Vorderes Maxillenpaar von Seal. cing. im Fetalstadium. 1—3 = die drei Glieder des Ex- tremitätenstamms, coxl = Coxal- fortsatz des Basalgliedes, stern = Sternit des vorderen Maxillen- segments. Stadien, wenn dieser Vorsprung länger geworden ist, zeigt es sich, dass er dem basalen oder coxalen Gliede der vorderen Maxille angehört, er kann demnach als Coxalfortsatz bezeichnet werden. Die beiden Coxalfortsätze des vorderen Maxillenpaares rücken dann in der medianen Mittellinie immer dichter aneinander, bis sie sich dort fast berühren. Die vorderen Maxillen eines Fetus von Scol. cing. habe ich in Fig. IX abgebildet. Sie besitzen im wesentlichen schon den definitiven Bau. Die beiden Coxalfortsätze (coxl) liegen neben einander. Die primäre Extremitätenanlage ist dreigliedrig geworden. Die beiden distalen Glieder (2 und 3) repräsentieren zusammen die „äussere Unterkieferlade' oder ,,Mala maxillarum externa' nach Latzel (1880), das basale Glied (1) samt seinem Coxalfortsatz ent- spricht der „Mala maxillarum interna'. Das Sternit des vorderen Maxillensegments ist zu einer schmalen, basalen Platte geworden (stern). Die Entwicklung des hinteren Maxillenpaares und der Maxilli- peden weicht etwas von den soeben geschilderten Verhältnissen ab. Um ein richtiges Verständnis zu gewinnen, muss man sich vor allem vor Augen halten, dass die bei dem 1. Maxillenpaar bereits statt- findende en</e Aneinanderlasjerun der beiden Kieferhälften bei den 2. Maxillen und bei den Kieferfüssen zu einer vollständigen medianen Verwachsung der basalen Glieder oder Coxen führt. In Folge dieser medianen Verschmelzung wird aber auch noch das Sternit des betreffen- den Segments in sofern in Mitleidenschaft gezogen, als es sich ebenfalls mit den verwachsenden beiden Coxen vereinigt. Hiermit gelangt


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