Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . 8023 Steinheim 555 180 Radius Länge Breite ^ ob. Durchmesser / GelenkBreite der DiaphyseBreite \ unt. Durchmesser / Gelenk Klinge Steinheim 402 400 169 117 51 6067 7296 ? 52 52 Beitrag cur Kenntnis der fossilen Bisonten. 143 Entwicklung der hinteren Teile zeigt. Somit liegt in dem Schädelaus Wologda ein zweites Exemplar von B. primüivus HiLZH. vor,dessen Artselbständigung damit weiter beweisend. Ein Unterschied macht sich allerdings in den Hornzapfengeltend. Diese steigen bei dem Originalschädel von B. primitivusvon der Urs
Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . 8023 Steinheim 555 180 Radius Länge Breite ^ ob. Durchmesser / GelenkBreite der DiaphyseBreite \ unt. Durchmesser / Gelenk Klinge Steinheim 402 400 169 117 51 6067 7296 ? 52 52 Beitrag cur Kenntnis der fossilen Bisonten. 143 Entwicklung der hinteren Teile zeigt. Somit liegt in dem Schädelaus Wologda ein zweites Exemplar von B. primüivus HiLZH. vor,dessen Artselbständigung damit weiter beweisend. Ein Unterschied macht sich allerdings in den Hornzapfengeltend. Diese steigen bei dem Originalschädel von B. primitivusvon der Ursprungsstelle an, w^ährend sie bei dem Wologda-Schädelhorizontal verlaufen und nur an der Spitze schw^ach aufwärts ge-dreht sind. Gemeinsam haben aber beide die langen eigentümlichabgesetzten, eingeschnürten Stiele der Hornzapfen. Da nun amWologda-Schädel die Zapfen selbst außerordentlich dünn sind, habenwar es w^ohl mit einem Weibchen zu tun. Worauf wohl auch dieetw^as geringeren Schädelmaße hindeuten. Rassenunterschiede sindja außerdem noch Fig. 7. Bison primitivus Hilzh. (9 an subsp. ) aus Wologda. Es bleibt nun noch der Schädel vom Wilui-Fluß, einem linkenNebenfluß der Lena übrig, der sich gleichfalls in der Berlinerpaläontologischen Sammlung befindet. Dieser Schädel ist vortrefflicherhalten. Es fehlen ihm nur die Nasenbeine und der Zwischen-kiefer. Was ihn aber zu einem Stück von ganz besonderer Be-deutung macht, das i^t das Vorhandensein der Hornscheiden. Zunächst von vorne gesehen (Fig. 8) macht der Schädel den Ein-druck eines riesigen B. europaeus^ besonders die Partie zwischen denHörnern mit dem abgerundeten sich nach hinten veijüngenden hin-teren Teilen ^) und den langgestielten Hörnern, die über der Stirnwenig nach vorwärts (w^odurch sie sich von B. uriformis leichtunterscheiden), dagegen besonders an den Spitzen stark aufwärtsgekrümmt sind, so daß diese wie bei B. europaeus einwärts undrückwärts schauen. Einen Untersch
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