Archive image from page 101 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 74- Einzelschnitte, Schnittbänder. und öffnet den Hahn zur Pumpe. Im allgemeinen evakuiere man nicht über 40 mm Quecksilber. Steigen keine Blasen mehr aus dem Objekt auf, so stellt man die Pumpe ab, läßt sehr langsam Luft einströmen und nimmt dann aus dem Einsatzgefäß die Dose mit den Objekten zur weiteren Be- handlung heraus. Auch


Archive image from page 101 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 74- Einzelschnitte, Schnittbänder. und öffnet den Hahn zur Pumpe. Im allgemeinen evakuiere man nicht über 40 mm Quecksilber. Steigen keine Blasen mehr aus dem Objekt auf, so stellt man die Pumpe ab, läßt sehr langsam Luft einströmen und nimmt dann aus dem Einsatzgefäß die Dose mit den Objekten zur weiteren Be- handlung heraus. Auch für sonstige Einbettungen bietet dieser Apparat Vorteile, weil man in ihm durch kurzes Evakuieren ein Paraffin gewinnen kann, das außerordentlich homogen und geschmeidig ist und sich besonders gut schneiden läßt. — Eine sehr einfache Methode zur Paraffineinbettung im Vakuum gibt W. Beeg) an. Er führt durch eine der in der oberen Wand der Paraffinöfen an- gebrachten Öffnungen einen dickwandigen Grummischlauch, der durch einen passend durchbohrten Kork gegen die Wand der Öffnung abgedichtet ist. An seinem freien Ende im Innern des Ofens trägt dieser Schlauch ein Stück Glasrohr, dem ein Gummistopfen auf- sitzt, mittels dessen ein zur Aufnahme der Präparate be- stimmter Glaskolben ver- schlossen ist. Das andere Ende des Gummischlauchs wird an eine einfache Wasserstrahl- luftpumpe angeschlossen. Um ein Rückschlagen des Wassers zu verhindern, schaltet man zweckmäßig in die Schlauch- leitung eine Flasche mit dop- peltem Halse ein. Beim Ge- brauch bringt man die Prä- parate in den Glaskolben, und zwar mit einer nicht zu großen Menge Paraffins, damit dieses nicht etwa beim anfänglichen Schäumen in das Glasrohr bzw. den Gummischlauch hineingerät, schließt mit dem Gummi- stopfen dicht ab und pumpt bis zur vollständigen Durchtränkung der Objekte aus. Einzelschnitte und Schnittbänder. Bei schräger Stellung des Messers werden nur Einzelschnitte hergestel


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