. Die Gartenkunst . der Stadt mit Baumwuehs und Anpflanzunsen Sinn und Verständnis besal'sen. auf den abgetragenen Sclianzen vor der Stadt und auf dem Glazis Anpflanzungen aus- geführt. Es betrug aber die jälirliche Aufwendung hierfür, einschiiefslich der l'n- terhaltung des Be- stehenden, nur 200 bis 300 Gulden: natürlich konnte hierfür nur seiir Bescheidenes geleistet werden. Erst im Jahre 1866 wurde ein Stadt- gärtner angestellt und eine kleine Stadtgärt- nei-ei mit 2 Gewächs- häusern und Zubehili' eingerichtet, aacli wuchs nun der jälir- liche Etat; derselbe betrug z. B. im Jahre 1872 5600


. Die Gartenkunst . der Stadt mit Baumwuehs und Anpflanzunsen Sinn und Verständnis besal'sen. auf den abgetragenen Sclianzen vor der Stadt und auf dem Glazis Anpflanzungen aus- geführt. Es betrug aber die jälirliche Aufwendung hierfür, einschiiefslich der l'n- terhaltung des Be- stehenden, nur 200 bis 300 Gulden: natürlich konnte hierfür nur seiir Bescheidenes geleistet werden. Erst im Jahre 1866 wurde ein Stadt- gärtner angestellt und eine kleine Stadtgärt- nei-ei mit 2 Gewächs- häusern und Zubehili' eingerichtet, aacli wuchs nun der jälir- liche Etat; derselbe betrug z. B. im Jahre 1872 5600 Gulden. Einen Markstein in der Entwicklung ilei- Nürnbei-ger Anlagen bildet das Jahr 18SU und die in ihr erfol- gende Berufung A. Kowallecks zum Stadtgärtner. Er ge- staltete einen grofsen Teil der bestehenden Gartenanlagen um und bewies vor allem sein Können, als es sich darum handelte, für die im Jahre 1882 auf dem Maxfelde abzuhaltende I. bayrische Landes- industrie-, Kunst- und Gewerbe-Ausstellung einen Ausstellungsiiark zu schaffen. Das Maxfeld war ein im Jahre 1855 von der Stadt erwurbener. mit alten Bäumen be- standener früherer llütanger. Seine An- pflanzung läfst sich auf das Jahr 1758 zurückführen. Nach Erwerbung durch die Stadt waren hier zwar unter Zugrundelegung eines Effnerschen Projektes, aber ohne rechten Zusammenhang und künstlerisches Ver- ständnis die Ani)tlanzungen ergänzt worden. Unter Be- nutzung der alten Baumreihen, die er zu Alleen aus- gestaltete, schuf nun Kowalleck einen sehr schönen Ausstellungspark, der so allgemeinen und ungeteilten Bei- fall fand, dafs die Bürgerschaft durch Sammlungen eine Summe von 86000 M. zusammenbrachte und der Stadt


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