Archive image from page 278 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 IX. Dicktenwarlistuiu bei Dikotylen. 251 farbigen Reaktionon liefern. Die Fixierung -im Alkohol geschieht am besten unter der Luftpumpe, da der Alkohol so schneller in die Objekte eindi-ingt und die Diffusion des Leptomins aus den Zellen in die Umgebung ver- hindert. Die besten Ergebnisse erhält man, wenn man die Schnitte in ein


Archive image from page 278 of Das botanische praktikum, anleitung zum. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik dasbotanischepra00stra Year: 1923 IX. Dicktenwarlistuiu bei Dikotylen. 251 farbigen Reaktionon liefern. Die Fixierung -im Alkohol geschieht am besten unter der Luftpumpe, da der Alkohol so schneller in die Objekte eindi-ingt und die Diffusion des Leptomins aus den Zellen in die Umgebung ver- hindert. Die besten Ergebnisse erhält man, wenn man die Schnitte in eine älhohol., mit ein wenig Wasserstoffsuperoxyd versetzte a-NaphtoUösung bringt. Nach Eintritt der dunkelvioletten Farbreaktion in den leptomin- haltigen Zellen, die sehr schnell erfolgt, müssen die Präparate sofort mit Alk. abs. ausgewaschen und in Glyzerin eingeschlossen werden, worin sich die Färbung hält, während sie nach Überführen in Xylol und Kanadabal- sam allmählich verblassen würde'). Die Siebröhren führen im übrigen hauptsächlich Eiweißstoffe, daneben aber häufig auch Kohlenhydrate; sie dienen anscheinend der Leitung beider Stoffe 2). Ein außerordentlich günstiges Objekt für das Studium des Dicken- wachstums der Dikotylen ist A r i - stolochia Sipho). Unter- suchungsmaterial dürfte leicht zu beschaffen sein. Es empfiehlt sich, es im Juni zu sammeln und, falls es nicht gleicli untersucht werden kann, in Alkohol einzulegen. — Wir stellen uns Querschnitte durch einen 3 — 4 mm dicken Zweig her, und zwar in annäiiernd halber Höhe eines Internodiums. Ein solcher Querschnitt (Fig. 119), mit der Lupe betrachtet, läßt ein inneres lockeres Mark (m), um dieses einen Kranz getrennter Leitbündel (fv). um diesen weiter einen zusammenhängenden, weißen Ring {sk). dann grünes Rindengewebe (c) und endlich eine gelblichgrüne, peripherische Hülle (cl) erkennen. Bei schwacher Vergrößerung unter dem Mikroskop stellen wdr fest, daß das Mark aus rund


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