. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 58 P. Krott Bonn, zool. Beitr. hineinstellte. Wirklich legten sie sich zunächst dicht davor, seitlich und am Bauch mit gestrecktem Hals (Abb. 1). Gut durchwärmt wurden sie munter, machten aber keine Miene am Boden nach den ihnen hingestreuten ge- trockneten Ameisenpuppen und Mehlwürmern zu picken. Auch um regen- nasses Gras kümmerten sie sich nicht. So kätscherten wir draußen Kerfe und Spinnen, die wir ihnen dann mit der Pinzette reichten; gerne nahmen sie diese an,


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 58 P. Krott Bonn, zool. Beitr. hineinstellte. Wirklich legten sie sich zunächst dicht davor, seitlich und am Bauch mit gestrecktem Hals (Abb. 1). Gut durchwärmt wurden sie munter, machten aber keine Miene am Boden nach den ihnen hingestreuten ge- trockneten Ameisenpuppen und Mehlwürmern zu picken. Auch um regen- nasses Gras kümmerten sie sich nicht. So kätscherten wir draußen Kerfe und Spinnen, die wir ihnen dann mit der Pinzette reichten; gerne nahmen sie diese an, wie übrigens auch Mehlwürmer, obwohl sie etwa einen hal- ben Tag lang benötigten um zu lernen, daß Mehlwürmer nur in der Längs- richtung zum Schnabel verschluckt werden können. Wasser tranken sie gern und häufig aus einem flachen Gefäß. Weder vor unseren Stimmen, noch vor dem Umherlaufen der Kinder, noch vor Bewegungen mit unseren Händen über ihnen erschraken sie. Stimmfühlungslaute ließen sie kaum vernehmen, wohl aber sofort schrille Verlassenseinsklage, wenn man sie allein im Zimmer ließ. Daher steckte ich die Kücken abends in eine Schachtel, die ich mit mir ins Bett nahm. So imitierte ich gut und zweck- mäßig die natürliche Nachtruhe unter dem Gefieder der Henne. Die Kücken schliefen fest bis 5 Uhr. Am nächsten Tag herrschte Schönwetter mit einer bodennahen Tempe- ratur von 25° C in der Sonne. Ich trug die Kücken in unseren Garten. Faulbaum, Berberitze) W/ Hohes Gras Niederes Gras Sumpf ^ Quellbäche Abb. 2. Lageplan von Garten und Wohnhaus. (Abb. 2) — ein etwa 4500 m2 großes an einem Steilhang gelegenes um- friedetes Grundstück —, wo ich sie wegen der noch nassen Vegetation an einer Stelle mit möglichst niedrigem Graswuchs hinsetzte. Sie schwärmten sogleich aus, ließen eifrig Stimmfühlungslaute vernehmen und rückten in. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for re


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