. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 652 Veit Gräber, zwisclieu sich ; Rabl fügt noch iu Bezug auf eiu von ihm gegebenes Querschnittschenia (sein Holz- schnitt 8 J5J) iiinzu: „Es entspricht dieses Bild genau dem, was Ko walewski (43) und C. Heider (36) in Betreff der KeinibLätterbildung von Hydrophilus ermittelt ; Am deutlichsten kommt Rabl's Auffassung an seinem schon bezeichneten Holzschnitt £', den wir unwesentlich verändert im Xylogramm 11 wieder- geben, zum Ausdruck. Es ist eine Flächenansicht


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 652 Veit Gräber, zwisclieu sich ; Rabl fügt noch iu Bezug auf eiu von ihm gegebenes Querschnittschenia (sein Holz- schnitt 8 J5J) iiinzu: „Es entspricht dieses Bild genau dem, was Ko walewski (43) und C. Heider (36) in Betreff der KeinibLätterbildung von Hydrophilus ermittelt ; Am deutlichsten kommt Rabl's Auffassung an seinem schon bezeichneten Holzschnitt £', den wir unwesentlich verändert im Xylogramm 11 wieder- geben, zum Ausdruck. Es ist eine Flächenansicht des Keimstreifs im Stadium der Anlage der Gastralrinne, deren Bänder durch die innere geschlossene Contour bezeichnet werden. In diesem versenkten Keimstreif- epithel sollen nun nach Rabl die (durch Schraffirung gekennzeichneten) lateralen Streifen (ms) dem von vorne herein paarig angelegten Mesoderm entsprechen, während der mediane (durch Punktirung markirte) Streifen in der ganzen Länge der Gastralfalte das secundäre Entoderm, d. i. dicDirm- drüsenblattanlage oder das Enteroderm vorstellte. Fig. 12. Slo en? Fig. 11 — 13 Schematisclie Darstellung der Keimblätter der Insecten. Stu Storno-, Pr Proctodaeura, ec Ecto- derin, ms Mesoderm, en Entero- derm (Darmdrüsenblatt), und zwar V—en vorderes, h — en hinteresEn- teroderm. Fig. 11 Schema nach Rabl; Fig. 12 Schema des wirklichen Verhaltens bei den meisten Insecten; Fig. 13 bei den Musciden. (?) Fig. 11. Sto Fig. 13. Slo v-en. Pr Pr Pr Wenn Rabl, wie wir oben hörten, dieses Verhalten den Insecten im Allgemeinen zuschreibt, so wird V(n- Allem stillschweigend vorausgesetzt, dass zunächst überhaupt bei allen Insecten eine gastrale Versenkung vorkommt, oder dass alle Insecten, wie mau es vielleicht, ohne den vieldeutigen Namen primäres Entoderm zu gebrauchen, auch nennen könnte, ein Gastroderm besitzen. Dagegen dürfte nun wohl mit Rücksicht auf die vorliegenden, im nächsten Capitcl zu behandelnden Befunde


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