. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. F. Karrer, Geologie der K. F. J. Hochquellen-Wasserleitung. 347 -wurde, entschieden über den oberhalb in der Schmelzer Trace aufgeschlossenen Sanden auskeilt, gegen den Abhang zur Ebene aber jedenfalls zu bedeutender Mächtigkeit anschwillt. Ihr erstes Auftreten bezeichnet so ganz typisch die stattgefundene Bewegung eines verschobenen Terrains. Es sind durchaus gebänderte Lassen von blauem und grünlichem Tegel mit Zwischenlagen gelber, zum Theil sehr sandhältiger Schichten voll zerdrückter kreidiger Concretionen mit Cardium o


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. F. Karrer, Geologie der K. F. J. Hochquellen-Wasserleitung. 347 -wurde, entschieden über den oberhalb in der Schmelzer Trace aufgeschlossenen Sanden auskeilt, gegen den Abhang zur Ebene aber jedenfalls zu bedeutender Mächtigkeit anschwillt. Ihr erstes Auftreten bezeichnet so ganz typisch die stattgefundene Bewegung eines verschobenen Terrains. Es sind durchaus gebänderte Lassen von blauem und grünlichem Tegel mit Zwischenlagen gelber, zum Theil sehr sandhältiger Schichten voll zerdrückter kreidiger Concretionen mit Cardium obsoletum und Tapes gregaria, die in der Mitte eine dickere Schichte homogenen grauen Tegels voll Modiola marginata und anderen sarmatischen Bivalven umschliessen. Diese Lage bedeutet die Grenze des unverschobenen Terrains, sie geht nämlich in dem weiteren Aufriss in der oberen Hälfte ungestört liegend fort, während unten die gebänderten Partien sich horizontal ausbreitend fortsetzen. An der zuerst bezeichneten Stelle ist aber ein Stück dieser verschieden gefärbten Lassen über die graue Tegelbank geschoben, gleichsam übergelegt worden. Innerhalb der Garten-Einfriedung erreicht die Entblössung an 14 Fuss Tiefe und liegt dort unmittelbar unter dem tegligen Humus die bemerkte graue Thonschichte, durchzogen von einigen rostfarbigen Lassen ganz reinen Sandes; unten gehen die gebänderten Schichten hin, aus mehr oder minder sandhältigem Materiale com- ponirt, das der durchziehenden Feuchtigkeit wegen die Ursache der grösseren oder minderen Oxydation des färbenden Eisenoxyduls der einzelnen Schichten bildet, wodurch die eigenthümliche Farbenscala dieser Bänder entwickelt wird. Der Tegel führt fort und fort in den unteren Partien Lagen voll Muscheln, dagegen sind die bezeich- nenden Foraminiferen selten (nur Nonionina und vereinzelt Eotalia Beccarii finden sich darin, auch taucht an diesem Punkte eine Bank ganz harten Sandsteines, voll von Steinkernen und Hohlabdr


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