. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 567 Frosches (Weigert-Färbung) lehrte mich nun, daß sich an den auf- steigenden Dorsalwurzeln drei Abschnitte voneinander trennen lassen: eine laterale dickfaserige, eine mittlere dünnfaserige und eine mediale mit Fasern, deren Markscheide noch weniger als die der mittleren ausgebildet ist. Ganz medial am Septum dorsale liegt eine dünne Schicht starker markhaltiger Fasern, die anscheinend absteigenden Hinterwurzeln aus frontalen Rückenmarksteilen entspricht. Nun strahlt die laterale Partie in den Hauptteil des Dorsalhornes au


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 567 Frosches (Weigert-Färbung) lehrte mich nun, daß sich an den auf- steigenden Dorsalwurzeln drei Abschnitte voneinander trennen lassen: eine laterale dickfaserige, eine mittlere dünnfaserige und eine mediale mit Fasern, deren Markscheide noch weniger als die der mittleren ausgebildet ist. Ganz medial am Septum dorsale liegt eine dünne Schicht starker markhaltiger Fasern, die anscheinend absteigenden Hinterwurzeln aus frontalen Rückenmarksteilen entspricht. Nun strahlt die laterale Partie in den Hauptteil des Dorsalhornes aus, also in die kaudale Fortsetzung des Endkernes für die spinalen Quintuswurzeln, die mittlere in mediale Dorsalhornabschnitte (= kaudale Fortsetzung des Endkernes der spinalen Vestibülarisfasern), die mediale in die Ead. spin. Vin (Rest) Kad. spin. V. Fig. 4 (V/VI. Spinalsegment). graue Substanz dorsal vom Zentralkanal (= kaudale Fortsetzung des Endkernes spinaler Vagusfasern). Es liegt daher der Gedanke nahe, daß die drei Komponenten der Lendenmarkwurzel in ihrer funktionellen Bedeutung sich den drei Hirnnervenwurzeln anreihen werden, daß demnach im Sinne der von Gaskell und der amerikanischen Schule (Strong, Osborn, Herrick, Johnston u. A.) eingeführten Bezeichnung die laterale Abteilung der Dorsalwurzel als hauptsächlich „somatisch- sensibel", die mittlere als der „acustico-lateralen" Funktion nahe- stehend (Tiefenwahrnehmung, Muskel-Knochensensibilität?), die mediale als vorwiegend „visceral-sensibel" zu bezeichnen wäre. Die Resultate vergleichend-anatomischer, physiologischer und pathologischer Unter-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer


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