. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 18 A. Luther. Würde hier statt der engen Nachbarschaft eine Verwachsung eingetreten sein, wie am 1. und 3. Bogen, so würde wie dort der Anschein erweckt werden, dass die Lappung des distalen Randes, von derjenigen des Radius herrührt. Auch der 3. Strahl dos 2. Kiemenbogens zeigt distal, wo er das Extrabranchiale berührt, eine Reduktion. Ähnliche Rückbildungserscheinungen linden sich in der Nachbarschaft der ventralen Extrabranchialia. Diese Umstände bestimmen mich, in den Fortsatzbildungen und Einkerbungen am äusse- ren Rand der Extrabranchialia


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 18 A. Luther. Würde hier statt der engen Nachbarschaft eine Verwachsung eingetreten sein, wie am 1. und 3. Bogen, so würde wie dort der Anschein erweckt werden, dass die Lappung des distalen Randes, von derjenigen des Radius herrührt. Auch der 3. Strahl dos 2. Kiemenbogens zeigt distal, wo er das Extrabranchiale berührt, eine Reduktion. Ähnliche Rückbildungserscheinungen linden sich in der Nachbarschaft der ventralen Extrabranchialia. Diese Umstände bestimmen mich, in den Fortsatzbildungen und Einkerbungen am äusse- ren Rand der Extrabranchialia keine Abkömmlige von Knorpelstrahlen zu erblicken. Konnten aber an den äusseren Kiemenbogen unabhängig von Radien Fortsätze entstehen, so steht der Annahme analoger Differenzierungen an den Enden der Radien nichts im Wege. Dem 4. Bogen (F. 18) fehlt das ventrale Extrabranchiale. Die sehr starke Entfaltung der Extrabranchialia wie auch die distale Vei'breiterung der Radien stehen offenbar in Konnex mit den relativ engen Ein- und Ausführöffuungen der Kiementaschen (die Umrisse sind in F. 16 bis 18 angedeutet) indem die letzteren durch die reichliciien Knorpel so weit offen gehalten werden, dass das Atemwasser auch in die dorsalen und ventralen Blindsäcke strömen kann. Die distale Ausdehnung der Kiemen entspricht genau derjenigen der Extrabranchialia und der Radien. Auf die- sen Punkt, speziell auf die Verwachsung der Radien des Hyalbogens komme icli unten in dei' zusammenfassenden Erörterung über die Holocephalen noch einmal zurück. C. Muskulatur. Wie der Su- praorbitale Knoi'pel eine gewissermassen an Sphyrna erinnernde Entfaltung auf- weist (vgl. S. 8), so auch die vier Mm. recti oculi, indem sie am Ursprung mit einander verwachsen und hier grossen- teils sehnig sind (vgl. F. 19 und 20). Am meisten ist der M. rectus externus (re) sehnig umgebildet, am wenigsten der Rectus inferior (rt). Der Urspiung der vereinigten Mm. recti geschieht dicht ca


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