. Deutschlands Süsswasser-Ostracoden. Ostracoda; Crustacea -- Germany. Bei diesem Yerfahreu wird man sehr ähnliche Arten schon auf Grund der Schalencontur mit Sicher- heit unterscheiden lernen, aber auch nur auf diesem Wege. Wenigstens habe ich an mir die Erfahr- imo- o-emacht, dass auch bei anhaltender intensiver Beschäftigung mit den Süsswasserostracoden der Yero-leich V(m Bild und Schale bei ähnlichen Formen wie z. B. Candona pubesccns und fallax nur unsichere Resultate, der Vergleich von Bild nnd Bild sichere Resultate liefert. Das eben Gesagte hat zur Voraussetzung, dass der Schalenu


. Deutschlands Süsswasser-Ostracoden. Ostracoda; Crustacea -- Germany. Bei diesem Yerfahreu wird man sehr ähnliche Arten schon auf Grund der Schalencontur mit Sicher- heit unterscheiden lernen, aber auch nur auf diesem Wege. Wenigstens habe ich an mir die Erfahr- imo- o-emacht, dass auch bei anhaltender intensiver Beschäftigung mit den Süsswasserostracoden der Yero-leich V(m Bild und Schale bei ähnlichen Formen wie z. B. Candona pubesccns und fallax nur unsichere Resultate, der Vergleich von Bild nnd Bild sichere Resultate liefert. Das eben Gesagte hat zur Voraussetzung, dass der Schalenumriss in hohem Grade constant, so dass auch geringfügige Differenzen eine Unterscheidung der Arten gestatten. Das ist nach meinen Erfahrungen bei der Mehrzahl der Arten wirklich der Fall. Ich habe, so weit es mir das Material "â estattete, auf Abweichungen möglichst geachtet, habe dieselben im Text erwähnt. Manche Arten zeichnen sieh dagegen durch ausserordentliche Veränderlichkeit der Schalenform aus, wie z. B. Cypris virens. Untersucht man, wie eben gefordert, nicht ganze Thiere, sondern isolirte Schalen, so hat man ausser dem erwähnten Vortheil noch den, an der Schale leicht eine Menge anatomischer Einzelheiten zu sehen, welche ebensowohl für die Charakterisirung der Arten, wie für die Erkenntniss der Verwandt- schaft von grosser Bedeutung sind. Ich habe im Besonderen für die Linien, welche man in der Nachbarschaft des Schalenrandes sieht, und die in den neueren Ai-beiteu von SARS, KAUFMANN und VAVRA auch einige Beachtung gefunden haben, bestinnnte Bezeichnungen eingeführt, die ich bereits (1894 p. 91 und 1898 p. 258) auseinandergesetzt habe. Da ich indessen nicht voraussetzen kann, dass derjenige, der die vorhegende Monographie benutzt, die beiden genannten Arbeiten zur Hand hat, will ich hier die fraghchen Ausdrücke erklären, muss zu diesem Zweck den Bau der Schale kurz erörtern: Die Schale der Ostracoden stellt be


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