. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Textfigur 31. Calamites ramosus Artis. Ein Luftstamm mit einem haftenden Aste, dessen basales Internodium 15 cm bemessen lässt. Von Neu- rode (Schumann). Astnarbe ist auf der Vorderseite des Stammes zwischen den beiden erstgenannten situirt und trägt ebenfalls keinen Ast. Auf der oberen Internodiallinie sind nur mehr zwei grosse Astnarben zu beobachten, wovon die grössere, an der linken Presskante des Stammes situirte, einen fast 3cm breiten Ast trägt, während die ihr dia- metral entgegengesetzte Astnarbe an der


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Textfigur 31. Calamites ramosus Artis. Ein Luftstamm mit einem haftenden Aste, dessen basales Internodium 15 cm bemessen lässt. Von Neu- rode (Schumann). Astnarbe ist auf der Vorderseite des Stammes zwischen den beiden erstgenannten situirt und trägt ebenfalls keinen Ast. Auf der oberen Internodiallinie sind nur mehr zwei grosse Astnarben zu beobachten, wovon die grössere, an der linken Presskante des Stammes situirte, einen fast 3cm breiten Ast trägt, während die ihr dia- metral entgegengesetzte Astnarbe an der rechten Presskante der Vorderseite keine Spur eines Astes entdecken lässt. Wenn daher vor der Einlagerung die fehlenden Aeste nicht etwa abgestreift wurden, und es scheint dies nicht der Fall zu sein, zeigt dieser Stamm eine merkwürdige Combination von, die Asttragung dieser Art betreffenden Thatsachen. Derselbe zeigt nämlich erstens an der unteren Internodiallinie drei Astnarben, an der oberen zwei Astnarben und an jeder Internodiallinie nur je einen entwickelten Ast, und sind diese Aeste überdies abwechselnd zweizeilig gestellt. Auf Taf. XII in Fig. 3 habe ich ein zartes Stück des Calamites ramosus vom 50zölligen Flötze in Schatzlar abbilden lassen, das ein Mittelding darstellt zwischen den bisher beschriebenen Stämmen und Aesten und ebensogut für einen höheren Theil des Hauptstammes wie für einen dickeren Ast genommen werden kann. Die Interno- diallinie theilt es in zwei über 10cm lange Internodialtheile; es mussten somit die betreffenden Internodien ebenfalls eine be- trächtliche Länge haben. Die Ornamentik der Internodiallinie zeigt eine Reihe von mindestens vier Astnarben; doch ist das Detail nicht näher analysirbar, da die ver- kohlte organische Substanz des Stückes un- gemein zart ist, ähnlich als wäre der Schiefer an der Stelle des Restes mit Oel eingelassen, in Folge dessen die Verzierungen der Kehr- seite auf die Vorderseite durchgedruckt und


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