. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . t auf dem Sessel sitzt, das Pantherfellumgeworfen, dessen Schweif vom Sitzbrett herab-hängt. Neben dem hohen, schlanken Ständer desTisches waren wie üblich die allgemeinen Wünsche des Herbeibringens der Vorderschenkel wiederzu-geben, wie etwa Giza IX, Abb. 33. Man vergleicheauch das Hervortreten des Schenkelopfers in Dar-stellungen wie Ti, Taf. 126—127, Murray, , Taf. 29—30; in den


. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . t auf dem Sessel sitzt, das Pantherfellumgeworfen, dessen Schweif vom Sitzbrett herab-hängt. Neben dem hohen, schlanken Ständer desTisches waren wie üblich die allgemeinen Wünsche des Herbeibringens der Vorderschenkel wiederzu-geben, wie etwa Giza IX, Abb. 33. Man vergleicheauch das Hervortreten des Schenkelopfers in Dar-stellungen wie Ti, Taf. 126—127, Murray, , Taf. 29—30; in den meisten dieser Fälleliegt auch eine Weiterbildung der alten Speise-tischszene und eine Annäherung an das feier-liche Gastmahl vor. Auf unserem Bilde wird das Abtrennen desSchenkels in der überlieferten Weise wiederge-geben; der mit dem Fransenschurz bekleidete Ge-hilfe zieht, die Beine weit auseinander gesetzt, mitMacht an dem zu lösenden Schenkel, die beidenHände fassen ihn, ein wenig auseinander gesetztan dem oberen Ende; zwischen ihnen packt ihnder Schlächter mit seiner linken Hand und drücktihn von sich weg, während er mit der rechtendas Messer zum Abtrennen ansetzt. Die rechte. Abb. 20. Die Mastaba des ,^hmh, Kultraum, Südwand. für den Unterhalt im Jenseits angebracht; zu er-kennen sind rechts 1 1 1 T und ^ T ,Tausend an Gewändern und Tausend an Vasen mit Salbe;die Zeichen für hi zeigen das senkrecht aufsitzendeBlatt. Links blieben nur mehr zwei ZahlenangabenhJ erhalten. Dicht vor den Tisch ist ein Opferndergetreten, der eine Rinderkeule in gleicher Weisewie der Träger auf der Nordwand darbringt. Unmittelbar an den Opfernden schließt sicheine Schlachtszene an. Die Riten des him-t ih,&ih und andere kommen also nicht zur Dar-stellung. Daran ist aber nicht nur die Engedes Raumes schuld; denn auch da, wo diese Ritenalle neben der Schlachtszene Platz gefunden hätten,beschränkt man sich gelegentlich darauf, die eineZeremonie des Schlachtens der Opfert


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