. Die Gartenwelt. Gardening. Fig. 10. Doronicmn caucasicum ist eine sehr anspruchslose Staude die fast mit jedem Gartenboden vorlieb nimmt, und für einigennaßen auf- merksame Pflege durch reichliches Blühen sehr dankbar ist; wenn man etwas an dieser Pflanzenart auszusetzen hat, so ist es wohl der Umstand, daß sie so schnell verblüht, bei warmer Witterung in 8—14 Tagen, während kühle Tage den Blumenflor ziemlich 3 Wochen hinhalten. Die Vermehrung von Doronicum caucasicum wird am besten nach der Blüte vorgenommen; man zerteilt die alten Pflanzen durch Zerreißen in kleinere Büsche und pflanzt die


. Die Gartenwelt. Gardening. Fig. 10. Doronicmn caucasicum ist eine sehr anspruchslose Staude die fast mit jedem Gartenboden vorlieb nimmt, und für einigennaßen auf- merksame Pflege durch reichliches Blühen sehr dankbar ist; wenn man etwas an dieser Pflanzenart auszusetzen hat, so ist es wohl der Umstand, daß sie so schnell verblüht, bei warmer Witterung in 8—14 Tagen, während kühle Tage den Blumenflor ziemlich 3 Wochen hinhalten. Die Vermehrung von Doronicum caucasicum wird am besten nach der Blüte vorgenommen; man zerteilt die alten Pflanzen durch Zerreißen in kleinere Büsche und pflanzt diese auf Beete im Abstand von 25—30 cm; bis zum kommenden Herbst haben sich die jungen Pflanzen derartig entwickelt, daß wir damit wieder die Blumenbeete im Garten bepflanzen können. Schreiber dieser Zeilen hat jedoch immer erst im Frühjahr, Anfang März, die Bepflanzung vorgenommen und gefunden, daß man D. sogar noch kurz vor der Blüte ohne Schaden verpflanzen kann. In den Mainzer städtischen Garten- anlagen ist die besagte Staude recht häufig, und viele Fachleute haben sich von der Wirkung dieser noch sehr verkannten Pflanze an Ort und Stelle überzeugen können. Mögen denn voretehende Zeilen dazu beitragen, dem ausübenden Gärtner ein Fingerzeig zu sein bei der Ausschmückung seiner Gärten, zumal D. e. mit einer leichten Be- deckung im Winter vollkommen zufrieden ist. F. T. hasilaris imd ursina, und an basalthaltigen Abhängen wächst der schöne Edimoeactus polycephalus, seltener findet man den interessanten E. polyandstrus. Bäume findet man nur sehr wenige, d. h. wenn man die Baumyucca, Yucca arbwescens, nicht zu den Bäumen rechnet. Die einzigen Bäume sind ein paar ver- krüppelte Exemplare von Pinus mono- phylla, nahe dem Gipfel des Argus Peak. "^^ Die Flora ist reich an Annuellen, da jedoch die Niedersclüäge im Winter äußerst gering waren, so kamen sie nicht zur Entwicklung. Auf einer vulkanischen Mesa, die ich be- suchte, -wurde mir der


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