Untersuchungen über den Blütenbau der Papaveraceen . fmerksamkeit ist hier Diagr. 17 und18 zu widmen, wo beide St zugegen sind, aber kein einziges St-; ebenso fehlen diese gänz-lich in Diagr. 19 und 21—27. Mit der Tatsache, dass St so oft gleichzeitig mit oder früherals St- auftreten, stimmt das Verhältnis überein, dass bei sämtlichen untersuchten Artendie Filamente der erstgenannten Staubblätter konstant küizer oder wenigstens nichtlänger als die der letzteren sind: wie schon bei der Behandlung von Eschscholtzia hervorge-hoben, ist es nämlich innerhalb der betreffenden Familie die Regel, dass


Untersuchungen über den Blütenbau der Papaveraceen . fmerksamkeit ist hier Diagr. 17 und18 zu widmen, wo beide St zugegen sind, aber kein einziges St-; ebenso fehlen diese gänz-lich in Diagr. 19 und 21—27. Mit der Tatsache, dass St so oft gleichzeitig mit oder früherals St- auftreten, stimmt das Verhältnis überein, dass bei sämtlichen untersuchten Artendie Filamente der erstgenannten Staubblätter konstant küizer oder wenigstens nichtlänger als die der letzteren sind: wie schon bei der Behandlung von Eschscholtzia hervorge-hoben, ist es nämlich innerhalb der betreffenden Familie die Regel, dass ein äusseres, Jedes? von ihnen kann, wie Warming hervorhebt, durch ein Paar ersetzt sein, wovon uns beispielsweiseDiagr. 18 von P. somniferum, Diagr. 4 von P. hybridum n. s. w. Fälle vorführen. Die Diagr. 4—10 sind hier nicht mitgerechnet, weil das mitten vor einem inneren Kronenblatt stehende Staub-blatt, wie bereits dargelegt, ein Staminalpaar vertritt, und der Quirl St^ in diesen Blüten somit als vollzählig zu be-trachten Fig. 9. — Papavcr Argemone. Ein oben ge-derdes 30 SV. MURBECK, UNTERSUCHUNGEN ÜBER DEN BLÜTENBAU DER VAPAVERACEEN. d. h. früher angelegtes Staubblatt ein kürzeres Filament besitzt als ein darauf demselben Faktum stimmen auch gewisse andere Verhältnisse überein, die nichtselten in Blüten hervortreten, wo die äusseren Staubblätter ganz oder teilweise in Fetalenumgebildet sind. So finden wir rechts im Diagr. 7 des P. somniferum und links in und 37 derselben Art ein petaloides Staubblatt St^ am einen Rande gedeckt aber mitdem anderen ein St* deckend; dasselbe ist der Fall an beiden Seiten in den Diagr. 6 und14 von P. Rhoeas, und in Diagr. 10 (links) und Diagr. 11 (rechts) frappiert es einen, dassein St mit seinen beiden Rändern die benachbarten St deckt. Solche Deckungsverhältnissewären ja weniger überraschend, falls die St gleichzeitig mit oder unmittelbar nach denSt entstanden, indem sie dann au


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