Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . Bewegung des Drehschiebers S zu bewirken und derartig zu regulieren, dass die nachund nach erfolgende Aufdeckung der Löcher 0,, Ot und Os gerade in zwei vollen Zeit-secunden beendet ist und das, nachdem dies geschehen, der Schieber S schnell wiederin seine Anfangslage zurückgeführt wird und die Lücher schließt. Wasserbad und Dreifuß haben Modiü-cationen nicht erlitten. Das in das Petroleum-gefäß einzusenkende Thermometer f, welches zurBestimmung der Enttlammungstemperatur dient,ist in ha


Lehrbuch der HygieneSystematische Darstellung der Hygiene und ihrer wichtigsten Untersuchungs-methoden .. . Bewegung des Drehschiebers S zu bewirken und derartig zu regulieren, dass die nachund nach erfolgende Aufdeckung der Löcher 0,, Ot und Os gerade in zwei vollen Zeit-secunden beendet ist und das, nachdem dies geschehen, der Schieber S schnell wiederin seine Anfangslage zurückgeführt wird und die Lücher schließt. Wasserbad und Dreifuß haben Modiü-cationen nicht erlitten. Das in das Petroleum-gefäß einzusenkende Thermometer f, welches zurBestimmung der Enttlammungstemperatur dient,ist in halbe Grade Celsius eingetheilt. die Theilungreicht von -)- 10 bis mindestens -f- 35° C. dasThermometer des Wasserbades enthält ganzeCelsiusgrade von 50 bis 60°; bei 55° C. ist derTheilstrich roth eingelassen. Bei Beginn der Untersuchung wird derStand des Barometers in ganzen Millimeternabgelesen und auf Grund desselben aus nach-folgender Tafel derjenige Wärmegrad ermittelt,bei welchem das Proben durch das erste Öffnendes Schiebers zu beginnen hat: Von 685 bis inclusive 695 mm bei 140° 696 r> ji 705 n 145 706 n n 715 n 150 716 725 155 726 * n 735 n „ 160 736 „ 745 16-0 746 755 16-5 756 765 n 17-0 766 *i n 775 T? n 170 776 ., 785 n 175 Fig. 81. Hierauf wird der Wasserbehälter durchden Trichter mit Wasser von -j- 50 bis -f- ö-2° üllt, das Wasser des Apparates, das durchden Trichter eingefüllt wird, wird durch dieSpirituslampe auf -j- 545 bis 55° erhitzt undauf dieser Temperatur während des Versucheserhalten. Die kleine Zündlampe ist mit loserWatte gefüllt; diese wird mit Petroleum befeuch-tet, bis auch der Docht sich ordentlich durchtränkt hat. In das Petroleumgefäß bringt man alsdann das um mehrere Grade unter der Tem-peratur der ersten Probeausnahme abgekühlte Öl und füllt mit der Pipette das Gefäßbis zur Marke, ohne aber die Wandungen des Gefäßes oberhalb der Marke zu befeuchtenund mit Vermeidung von Blasenbildung. Man schließt


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