. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. 30 Erstes Kapitel. \^ Characeen submerse Wasserpflanzen sind, ist die Anwendung ver- schiedener in der Entwicklungsmeclianik der Zoologen üblichen Methoden bei Versuchen zur experimentellen Beeinflussung der Ent- wicklung ihrer Sexualzellen, der Befruchtungsvorgänge und auch der Keimung der Sporen ohne weiteres möglich. 2. In morphologischer Hinsicht sind die Characeen zu solchen Ver- suchen durch Anordnung, Bau und Größe der Sexualorgane (Fig.


. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. 30 Erstes Kapitel. \^ Characeen submerse Wasserpflanzen sind, ist die Anwendung ver- schiedener in der Entwicklungsmeclianik der Zoologen üblichen Methoden bei Versuchen zur experimentellen Beeinflussung der Ent- wicklung ihrer Sexualzellen, der Befruchtungsvorgänge und auch der Keimung der Sporen ohne weiteres möglich. 2. In morphologischer Hinsicht sind die Characeen zu solchen Ver- suchen durch Anordnung, Bau und Größe der Sexualorgane (Fig. 8) vortrefflich ge- eignet. Die Ei- zelle der Chara- ceen gehört zu den größten Ei- zellen desPflan- vom Außenme- dium nur durch eine Hülle sjiira- lig gewundener Hüllschläuche (zur Zeit der Be- fruchtung nicht einmal vollstän- dig) getrennt, also verhältnis- mäßig leicht be- einflußbar. Gre- genüber ande- ren wasserbe- wohnenden Al- gen (im beson- deren den für künstliche Par- thenogenese sonst offenbar günstigen Faca- besonderen Größe über das Ver-. Fig. 8. Fertiles Blatt und medianer Längsschnitt durch einen fertilen Blattknoten von Ohara fragilis. A oh Oogonium (Eiknospe) mit c Krönchen, v Wendezelle, no Knotenzelle,po Stielzelle; a Antheridium mit na Basilarknoten- zelle, j) Stielzelle, m GrifFzellen, an deren zentral aufsitzenden Köpfchenzellen die spermatogenen Fäden entspiingen. Yergr. 60 1. i? Fertiles Blättchen mit 4 fertilen Knoten, die je ein Antheridium und ein Oogonium, umgeben von einigen Blättchen, tragen. Vergr. 6/1. Nach Strasburger (1913, S. 315. Fig. 305,^ u B). ceen) liegen die Vorzüge der Characeen in der der Eizelle und in der leichten Übersicht hältnis und das Vo rkommen der beiderleiSexualorgane. 3. Die Befruchtung hat die Umwandlung der dünnwandigen Eizelle in eine Dauerzelle mit dicker und dunkel gefärbter Membran zur Folge. Eintritt und Ausbleiben der Befruchtung, ebenso die Wirkung eines dieselbe


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