. Die Lehre von der Pflanzenzelle. 462 § 4 0. Entstehungsfoliie seitlicher die bald nahezu die Hälfte eines Krei- ses erreichen, bald kaum ein Drittel desselben üi)ersteigen. Ausgezeichnete Fälle dieser Art bieten alle darauf un- l(vrsuchlen Arten dei- Gattung Luzula dar; ferner die Liliacee Chlorophj - tum Gayanum (Cordjline vivipara der Gärtner). Schwankende Divergenz- winkel , doch minder grosse Abwei- chungen von einer nahezu â â¢/^ betra- genden Divergenz, zeigen auch die Laubblätter der Musa Cavendishii. Auch die Staublilätter vieler Bego- nien zeigen unstäte , sehr


. Die Lehre von der Pflanzenzelle. 462 § 4 0. Entstehungsfoliie seitlicher die bald nahezu die Hälfte eines Krei- ses erreichen, bald kaum ein Drittel desselben üi)ersteigen. Ausgezeichnete Fälle dieser Art bieten alle darauf un- l(vrsuchlen Arten dei- Gattung Luzula dar; ferner die Liliacee Chlorophj - tum Gayanum (Cordjline vivipara der Gärtner). Schwankende Divergenz- winkel , doch minder grosse Abwei- chungen von einer nahezu â â¢/^ betra- genden Divergenz, zeigen auch die Laubblätter der Musa Cavendishii. Auch die Staublilätter vieler Bego- nien zeigen unstäte , sehr kleine Di- vergenzen (S. '(03). § 10. Entstehungsfolge seitlicher Sprossungen. Seitenachsen eines Stängels entstehen in aufsteigender Ordnung; sie treten über (he Aussenfläche des apicalen, stetig in der einmal eingeschlagenen Richtung den Ort verändernden Vegetationspunktes der (relativen) Hauptachse in derjenigen Reihenfolge hervor, welche der Succession der Glieder im Grundwendel des Stel- Uuigsverhältnisses der betretlcnden Gebilde entspricht. Seitenachsen, welche eine Ausnahme von dieser Regel machen, fallen unter den Begrill" der adventiven Sprossen (S. i21). Für Blätter gilt nicht das Gleiche ; gilt es nicht, dass solche, die aus secundären oder teiliären Vegetationspunkten des Stängels entspringen. Spros- sungen anderer Würde sind, als die am apicalen Vegetationspunkt gebildeten. Die Fälle sind nicht selten, in welchen dicht gedrängt stehende Blätter eine andere Kntstehungsfolge einhalten, als die Anordnung der Glieder des (Jrundwendels der Blattstellung; in welchen höher an der Achse stehende früher ül>er den Umfang der Achse sicherheben, als solche die dersell)eu liefer eingefügt sind; oder in denen innerhalb eines Wirlels der Achse gleich hoch inserirter Blätter die einzel- nen Glieder desselben in anderer Ordnung sich erheben, als iler Lauf des (ji'und- Fig. 86 stellt den Querdur


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