Archive image from page 245 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens981923akad Year: 1850 218 L. Kober, fanden sich Quarzite, Gneisfetzen. So findet siel: überall im Kamm des Hochfeind zum Schwarzeck Quarzit, Brekzien, tief in der Synkline des Schwarzeck Quarzit. Die Verfaltung schien im Einklang zu stehen mit den Erfahrungen, die man an der Grenze der Radstädter Decke gegen das Kristallin machte. Auch dort fand man Quarzit in Verbindung mit »Jurakalk«, also nicht mit Trias. So wurde man auch hier zur Anna
Archive image from page 245 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens981923akad Year: 1850 218 L. Kober, fanden sich Quarzite, Gneisfetzen. So findet siel: überall im Kamm des Hochfeind zum Schwarzeck Quarzit, Brekzien, tief in der Synkline des Schwarzeck Quarzit. Die Verfaltung schien im Einklang zu stehen mit den Erfahrungen, die man an der Grenze der Radstädter Decke gegen das Kristallin machte. Auch dort fand man Quarzit in Verbindung mit »Jurakalk«, also nicht mit Trias. So wurde man auch hier zur Annahme der Verfaltung der Decken gezwungen. Diese Verhältnisse haben Uhlig, Seemann, Schmidt, Trauth beschrieben. Diese Deutung halte ich nun für falsch. Falsch war die Stratigraphie. Die Rauchwalken und »Jurakalke« sind eben Trias. Auch die Verhältnisse am Hochfeind müssen anders gedeutet werden. Ich stehe absolut nicht an, meine früheren Vorstellungen aufzugeben. Die Erklärung, die ich jetzt gebe, scheint mir die Verhältnisse der Natur besser zu erklären. Die Verfolgung des Kristallin zeigt nämlich (siehe das Tektonogramm des Ostrandes des Tauern- fensters), daà dieses von Süden herkommt, über der tieferen Radstädter Decke liegt. Es muà also auch im Hochfeind über der Hoch feinddecke liegen. Die umgeschlagene Falte hat keine direkte Fort- setzung nach Norden hinab. Die Umschlagung ist nur eine lokale, erzwungen unter der Last der darübergehenden Decken. Der Quarzit, der Gneis, über und im Pyritschiefer des Hochfeind ist von Süden her über die Trias und den Pyritschiefer (Jura) hinweggegangen. Die Profile sind ungemein kompliziert. Im Profil der Himmelwand sieht man im SW noch die tiefere Radstädter Decke des Hochfeind. Im NO baut sich bereits die höhere Radstädter Decke. Dazwischen liegen kompliziert gebaute Gesteinsfoigen. Interessant sind hier auÃerdem noch die (äuÃerlich) braunen Marmore. Das s
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