Archive image from page 269 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst34deut Year: 1899 DIE GARTENKUNST IV, 1 untere Zimmer hinein. \viri<t liier aljer geradezu dekorativ, zumal die stativ- resp. kü« austi-ebildeto EndiKuns der einen Treppenwange einer Faiuiluiste als Standort dient. Hinter der Treppe zweigt sich im unteren Zimmer eine Nische mit Ruhebank ab. Im wesentlichen liegt die Treppe in einem Trejipenbauschen, das nach aufsen erker- artig vorspringt und die Gliederung des Gesamtbaues vorteilhaft beeinflufst. Bei dem Austritt auf die Verand


Archive image from page 269 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst34deut Year: 1899 DIE GARTENKUNST IV, 1 untere Zimmer hinein. \viri<t liier aljer geradezu dekorativ, zumal die stativ- resp. kü« austi-ebildeto EndiKuns der einen Treppenwange einer Faiuiluiste als Standort dient. Hinter der Treppe zweigt sich im unteren Zimmer eine Nische mit Ruhebank ab. Im wesentlichen liegt die Treppe in einem Trejipenbauschen, das nach aufsen erker- artig vorspringt und die Gliederung des Gesamtbaues vorteilhaft beeinflufst. Bei dem Austritt auf die Veranda verweihui wir noch einige Minuten, indem wir ui:s an dt-m doi1 aufgestellten Tisch niedersetzen. Unser Blick wird ge- fesselt durch eine dort aufgehängte mit Blu- men gefüllte Ampel. die als ein Xaturholz- bau imkleinenein aller- liebstes Kunstwerk dar- stellt. Von hier aus überschauen wir auch den Platz neben der Ausstellungshalle, der einen äufserst trivialen Eindruck macht. Das farkhäuscheu würde hier gar nicht zurWirkunggekommen sein, wenn sein Er- bauer nicht mit be- währtem Scharfblick für derartige Mängi'l Hintergrund und Um- gebung durch geschick- te Tannen- und Pelsen- dekoration meisterlich zu verbessern gewufst hätte. Die Wahl eines lichten und heitern Felsgesteins mit male- rischerZeichnung mufs in diesem Falle als ein(' besonders glückliche bezeichnet werden. Wir glauben auf eine weitere äufsere Be- schreibung des Häus- chens verzichten zu dürfen, da die beigegebenen Abbildungen das eigent- lich überflüssig machen. Was mir aber an dem Iiessauer Parkhäuschen von prinzipieller Bedeutung erscheint, ist der Umstand, dafs der Naturholzbau oder auch jed(!r andijre rustike Bau für die innere Ausstattung fast volle Freiheit läfst. Je nach Geschmack und Bedürfnis kann ili(! innere Ausstattung ebenso naturwüchsig wie die äufsere;, oder aber auch mit allem Raffinement des Luxus nach dem Geschmack des verwöhntesten und anspruchvollsten Grofsstädters


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