. Die Gartenwelt . Drosera indica. (Text Seite 185.) in der Lehre bei Steltzner & Schmalz — Inhaber: Hartwig in Lübeck — und bereiste hernach ein Jahr lang Deutschland, Belgien und England. Zurückgekehrt trat er als Obergehilfe bei Putzke in Altona, Johannisstrasse, ein. Von einer Fortführung der väterlichen Gärtnerei musste abgesehen werden, da das betreffende Grundstück inzwischen als Bauplätze mit Vorteil verkauft worden war. Den Grund zu seiner späteren gartenkünstlerischen Wirksamkeit gab die Anlage eines Wirtschaftsgartens beim Fährhaus auf Stein- werder. Hier hatte Jürgens zum erste


. Die Gartenwelt . Drosera indica. (Text Seite 185.) in der Lehre bei Steltzner & Schmalz — Inhaber: Hartwig in Lübeck — und bereiste hernach ein Jahr lang Deutschland, Belgien und England. Zurückgekehrt trat er als Obergehilfe bei Putzke in Altona, Johannisstrasse, ein. Von einer Fortführung der väterlichen Gärtnerei musste abgesehen werden, da das betreffende Grundstück inzwischen als Bauplätze mit Vorteil verkauft worden war. Den Grund zu seiner späteren gartenkünstlerischen Wirksamkeit gab die Anlage eines Wirtschaftsgartens beim Fährhaus auf Stein- werder. Hier hatte Jürgens zum erstenmal Gelegenheit, seine Ideen bei Gartenanlagen in die Wirklichkeit zu übertragen. Seine damals neue Art und Weise der Pflanzung auf bewegtem Terrain erregte allgemein Aufsehen und gab Veranlassung, dass Jürgens sich selbständig machte, indem er 1847 die Geritzsche Baum- schule in Nienstedten ankaufte und als Geritz' Nachfolger fortführte. Seine erste Arbeit, die er hier ausführte, war der Roosensche Garten, jetzt Friedlich Vorwerk. Auch bei dieser grösseren Anlage machte seine neue Richtung von sich reden und bewirkte, dass sehr viele der begüterten Hamburger, unter anderen Syndikus Meik, sich für ihn interessierten und ihn mit Aufträgen beehrten. Aus jener Zeit stammen die noch heute viel bewunderten Gärten von Flohr in Dockenhuden, Schutte jetzt Kayser in etc. etc. Aus der Bewerbung um die Anlage des zoologischen Gartens in Hamburg ging Jürgens mit seinem Plan als Sieger hervor. Die Anlage dieses landschaftlich schönen Gartens wurde 1863 vollendet und diente in der Folge als Muster für derartige Anlagen in anderen grösseren Städten. Diese Leistung begrün- dete Jürgens Ruf als Gartenkünstler und zwar nicht in Deutschland allein, sondern weit über dessen Grenzen hinaus. Von nun an hatte er Aufträge zur An- lage grösserer Gärten im Rheinland, Sachsen, Dänemark etc. Unter diesen waren mehrere, deren Anlagekapital die Summe von 1


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