. Die Gartenwelt. Gardening. 16 Die Gartenwelt. VI, brachte und in der Melonenzucht schein etwas Besonderes ge- leistet hat. Die Sorte ist sehr widerstandsfähig und ertragreich. Früchte im Freien werden bis lo Pfund schwer. Der Züchter sagt, dafs sie in „jeder Beziehung" ausgezeichnet im Geschmack. \.-u. In der Handelsgärtnerei von Chr. ist, und damit hat er durchaus nicht zu viel gesagt. Die erste Frucht, die ich afs, war überreif. Der Geschmack befriedigte mich nicht sonderlich und ich war schon geneigt, diese Sorte als Dessertfrucht zu verwerfen. Bald wurde ich aber eines Besseren bele


. Die Gartenwelt. Gardening. 16 Die Gartenwelt. VI, brachte und in der Melonenzucht schein etwas Besonderes ge- leistet hat. Die Sorte ist sehr widerstandsfähig und ertragreich. Früchte im Freien werden bis lo Pfund schwer. Der Züchter sagt, dafs sie in „jeder Beziehung" ausgezeichnet im Geschmack. \.-u. In der Handelsgärtnerei von Chr. ist, und damit hat er durchaus nicht zu viel gesagt. Die erste Frucht, die ich afs, war überreif. Der Geschmack befriedigte mich nicht sonderlich und ich war schon geneigt, diese Sorte als Dessertfrucht zu verwerfen. Bald wurde ich aber eines Besseren belehrt. Ich fand, dafs eine normal reife Frucht der „Cantaloup Seebold" wahrhaft köstlich mundet. Auch Personen, die mir als Feinschmecker bekannt sind, l^estätigten dies. Aufserdem ist „Cantaloup Seebold" zum Einmachen ausgezeichnet, erstens wegen ihrer grofsen Ertragsfähigkeit, und zweitens, weil ihr Fleisch sehr dick, viel speckiger und weniger wässerig ist, als das Fleisch anderer Melonen, die deshalb zum Einmachen schlecht zu ge- brauchen sind. Eine sehr gute Empfehlung verdient die neue Melone, \'erbesserte e.\tra frühe Jenny Lind. War schon die alte Jenny Lind-Melone wegen ihrer frühen Reife, Güte ' und Fruchtbarkeit sehr beliebt, so verdient _ <X diese Neuheit die allgemeine Gunst erst recht. Hier haben wir sie sowohl im Mistbeet, als auch im freien Lande gezogen und sie hat sich in beiden Fällen sehr gut bewährt. Die Früchte sehen reizend aus; sie sind nicht grofs, höchstens so grofs als ein Kindskopf, manche aber auch nicht gröfser als eine grofse Apfelsine. Die Gestalt ist sehr ebenmäfsig rund, im jungen Zustande ist am oberen Teile eine Art Beule auffällig, die auch zum Teil bei völlig entwickelten Früchten noch bemerkbar ist, und welche die meiste Süfsigkeit entliält. Die Schale ist gelb und prächtig erhaben genetzt, eine Schaufrucht für die Tafel, die einmal sehr gesucht sein wird, besonders wegen ihres köstlichen Wohlgesc


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