. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. ieHitze die anästhesierenden Eigenschaften des Cocains auf-hebt, Aveil das Cocain dabei in das un^^irksame Ekgonin und ähnlicheunAvirksame Alkaloide zersetzt wird. Es ist daher nicht empfehlensAvert,die Cocainlösungen zu kochen, ebensowenig hat es Sinn, die cocaini-sierten GcAvebe mit dem Thermokauter zu behandeln. ^) tber lokale Anästhesie. Deutsche Klinik, , Handbuch der Anästhesie. ]^3 194 Lokalanästhesie. Zur Einspritzung des Cocains bedient man sich am besten Spritzen,die leiclit auskochbar, leicht zu


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. ieHitze die anästhesierenden Eigenschaften des Cocains auf-hebt, Aveil das Cocain dabei in das un^^irksame Ekgonin und ähnlicheunAvirksame Alkaloide zersetzt wird. Es ist daher nicht empfehlensAvert,die Cocainlösungen zu kochen, ebensowenig hat es Sinn, die cocaini-sierten GcAvebe mit dem Thermokauter zu behandeln. ^) tber lokale Anästhesie. Deutsche Klinik, , Handbuch der Anästhesie. ]^3 194 Lokalanästhesie. Zur Einspritzung des Cocains bedient man sich am besten Spritzen,die leiclit auskochbar, leicht zu handhaben, die namentHch l)etreffs An-sätze Garantie bieten, daß die letzten nicht leicht abfallen, die also, seies durch Bajonettverschluß oder sonst durch einen Mechanismus richtigverbunden sind. Einige Ansätze müssen verschieden gebogen sein, damitman an bestimmte Körperstellen auch besser herankomme. Eine großeErleichterung ist es sodann, zur Überwindung des Widerstandes, denman bei gewissen straffen Geweben findet, eine Spritze zu haben, deren Fig. Stempel durch eine Schraube bewegt wird. Braun^) hat eine solcheSpritze in 2 Größen (von 10—15 cm^ Inhalt) konstruieren lassen. Diesehr feste Spritze l)esteht aus Glas mit Metallfassung, hat einen Asbest-stempel und ist auskochbar. Die Kanülen werden nicht aufgesetzt, sondernaufgeschraubt. Fin Gummiplättchen sichert den Schluß zwischen Kanüleund S])ritze (Fig. lOlj. ) Zentralblatt für Chinirtrie, 181)7. Die Spritze ist von Alexander Schädel, Leip-zu beziehen. TiOkalanästhesie. 11)5 Einer anderen Spritze, einer ]Modiükation derjenigen von Boux, be-dient sieh Hackenbruch^) (Fig. 102). Schleich hat ein eigenes Intiltrations-anästhesiebesteck mit den nötigen Spritzen angegeben (Fig. 10;)).-) BecJtcsbenutzt Pravas^che Spritzen mit sehr feinen Nadeln. Für den praktisclienGebrauch emptiehlt es sich, stets seine Spritze vorher zu pr(jl)iereii. JedeSpritze ist brauclibar, welche ohne Kanülenaufsatz,


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