. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Ungiilaia: Diplarthra. 595 tö-föimige Figur. Das vordere und hintere Quertal werden damit zu „Marken" abgeschlossen. Unten kommt es nicht zu völligem Al)schluß derselben, woraus die sog. falschen Marken des Pferdes resultieren. Dies ist der Weg, den die Perissodactyla gingen: bunodont, ortholophodont. selenolophodont (Fig. 430). Die Artiodactyla l)ilden eine zweite Reihe, die gleichfalls mit buno- donten Molaren anhebt. Die vier H^icker nehmen oben duich divergier


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. Ungiilaia: Diplarthra. 595 tö-föimige Figur. Das vordere und hintere Quertal werden damit zu „Marken" abgeschlossen. Unten kommt es nicht zu völligem Al)schluß derselben, woraus die sog. falschen Marken des Pferdes resultieren. Dies ist der Weg, den die Perissodactyla gingen: bunodont, ortholophodont. selenolophodont (Fig. 430). Die Artiodactyla l)ilden eine zweite Reihe, die gleichfalls mit buno- donten Molaren anhebt. Die vier H^icker nehmen oben duich divergierende Leisten eine V-Form an, deren Oeffnung nach außen sieht (Ijunolopho- dont). Durch weitere Abrundung entstehen daraus vier Halbmonde mit nach außen gerichteter Konkavität (Fig. 133, p. ITöi. In diesen seleno- donten Zähnen können die äußeren Halbmonde zusammenstoßen und damit die sog. Außenwand bilden. Auch Ausdehnung der inneren Halb- monde kann statthaljen, so daß sie gebogene Marken einschließen. Auf den unteren ]\lolaren werden wenigstens die äußeren Höcker /\- oder halb- mondföiinig, mit der Oetfnung nach innen. Auch die inneren Höcker können diese Form annehmen (tetra-selenodont) oder zusammenstoßen und eine sog. Innenwand darstellen. Abgesehen von ungleichem Wuchs der Höcker, oder deren Verscliiel)ung — lauter wichtige Detailpunkte, worüber die Spezialliteratnr berichtet ^, treten weitere Komplikationen dadurch auf, daß neue ])eriphere Höcker entstehen. Fig. 430. I Molar vom Anchithcrium, II von Merycliippiis, III oberer, IV unterer Molar vom Pferd, elph Ecto- loph ; ('//(/Entoconid ; esd Entostylid; h (/zwjHinter- marke; /wHypostyl; hy Hypoconus; hyd Hypo- conid; mc Metnconus, md Metaconid; «{/"Mit- teltalte; mlph Mela- loph; mts , mts in IV muß mtsd Meta- stylid sein ; nis Mesostyl; pa Paraconus; pl Proto- conulus ;///>/^ Protoloph; pr Protoconus; prd Pro- toconid: ps Parastyl; psd ; t [vju) Vordermarke


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