. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Taenidiniii und GyrophyllHes. äöS photographische Abbildung dieses Rxemplares ohne jede Veränderung und ohne jedes willkürliche Arrangement. Dieses Habitusbild hat eine geradezu erstaunliche Ähnlichkeit mit der darunter gestellten Figur 13, welche eine wenig reducierte Wiederholung aus unserer Tafel III {Taeiiiüiiim Fischeri H. vom Fischbachgraben bei Thalgau) ist. Im Einzelnen möge zu Fig. 12 nur Folgendes bemerkt werden. Die Mehrzahl der Äste und Zweige zeigt schiefe Windungen, die mehr oder weniger steil, locker oder gedrängt, v


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Taenidiniii und GyrophyllHes. äöS photographische Abbildung dieses Rxemplares ohne jede Veränderung und ohne jedes willkürliche Arrangement. Dieses Habitusbild hat eine geradezu erstaunliche Ähnlichkeit mit der darunter gestellten Figur 13, welche eine wenig reducierte Wiederholung aus unserer Tafel III {Taeiiiüiiim Fischeri H. vom Fischbachgraben bei Thalgau) ist. Im Einzelnen möge zu Fig. 12 nur Folgendes bemerkt werden. Die Mehrzahl der Äste und Zweige zeigt schiefe Windungen, die mehr oder weniger steil, locker oder gedrängt, von rechts nach links auf- Fig. Verkleinerung der photographischen .Abbildung in unserer Taf. III, Fig. 2, hieher gesetzt zur Vergleichung des fossilen Habitus mit dem recenten der vorhergehenden Textfigur 12. steigen, im gepressten Zustande aber auch quer zu liegen kommen. Der mit x bezeichnete Zweig z. B. hat seine Umgänge schon nahezu quer (rechtwinklig zur Längsaxe), der Zweig_r und einzelne Umgänge anderer Zweige besitzen geradezu eine Querstellung der Scheinglieder. Das Exemplar zeigt an den Ästen erster Ordnung nur Aste zweiter und keiner höheren Ordnung. Die hellen Punkte und Fleckchen auf dem schwarzen Grunde rühren von kalkigen Incrustationen her, wie sie sich häufig an älteren Exemplaren aller robusteren, lederartigen Algen finden. Durch die eigenthümliche, vollständige Umgestaltung der Lamina, wodurch im Laufe eines halben Jahres ein und dasselbe Individuum in zwei gänzlich verschiedenen Typen erscheint, weicht unsere Alge von allen anderen verwandten Gattungen und Arten so sehr ab, dass ich zweifle, ob sie nach weiteren vergleichenden Studien mit den zahlreichen Formen, unter denen sie von Agardh (Species, genera et ordines Algarum, 1863) als eine Art von Vidalia, und von Kützing (Species Algarum) unter Dictyomenia aufgeführt wurde,^ vereinigt bleiben wird. 1 Agardh führt 7 Arten von Vidalia an; V. Coleiisoi 1. Ag. (Neuseeland),


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