. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Fig. Fig. ig. Partie aus der Leber von Acipenser ruthenus. An den Leberzellen Aussen- und Innenzone deutlich zu unter- scheiden, ebenso die basale Lage der Leberzellkerne. Die Gallenkanälchen zeigen dort, wo sie im Längsschnitt getroffen sind, vielfach winklige Knickungen. Färbung: Hämatoxylin-Kongoroth. Vergr. der 510-fach, der Abbildung 340-fach. Fig. 20 und 21. Zwei Partien aus der Leber von Acipenser ruthenus mit cytozonalen Maschen der Gallenkanälchen, welche in Fig. 21 monocytisch, in Fig. 22


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Fig. Fig. ig. Partie aus der Leber von Acipenser ruthenus. An den Leberzellen Aussen- und Innenzone deutlich zu unter- scheiden, ebenso die basale Lage der Leberzellkerne. Die Gallenkanälchen zeigen dort, wo sie im Längsschnitt getroffen sind, vielfach winklige Knickungen. Färbung: Hämatoxylin-Kongoroth. Vergr. der 510-fach, der Abbildung 340-fach. Fig. 20 und 21. Zwei Partien aus der Leber von Acipenser ruthenus mit cytozonalen Maschen der Gallenkanälchen, welche in Fig. 21 monocytisch, in Fig. 22 polycytisch ist. In Fig. 21 sind die Kittleisten in die Gallenkanälchen eingezeichnet. Färbung: Eisenhämatoxylin-S-Fuchsin. Vergr. der Sso-fach, der Abbildung 566-fach. prävalirt in ganz beträchtlichem Maasse jene Anordnung echter netzförmig anastomosirender Zellschläuche, die für die Reptilienleber zweifellos als typisch anzusehen ist und auch bei den Fischen die grösste Ver- breitung besitzt. Oefters hatte ich den Eindruck, dass es sich bei den Zellhaufen im Parench^m sehr wohl um mehrschichtige Platten handeln könne, eine Vermuthung, die ich hier mit Vorbehalt aussprechen möchte und später durch Reconstructionen auf ihre Richtigkeit zu prüfen gedenke. Besonders möchte ich auch darauf hinweisen, dass meine Untersuchungen der Sterletleber nicht ohne weiteres für alle Knorpelganoiden verallgemeinert werden dürfen, ja dass sie wahrscheinlich nur einem relativ pigmentarmen, temporären Stadium entsprechen. Verschiedene Angaben in der Literatur (Joh. Müller 1843, Leydig 1853) weisen auf einen grösseren Pigmentreichthum der Ganoidenleber hin, und ich selbst sah in der Junileber des Störs reichlichere Pigmentirung als in meinen Sterletpräparaten. Ueber- haupt ist ein Wechsel des Pigmentgehaltes, vermuthlich in Zusammenhang mit gewissen Geschlechtszuständen, genau wie bei den Amphibien, nicht nur für die Ganoiden, sondern ebenso für andere O


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