. Die Familie der Mormyren. Eine anatomisch-zoologische Abhandlung. Mormyridae. Die Familie deb Moemyken. 97 teren Seite derBindegewebsschicht; der Nerv zeigte hier keine Auschwellung an der Thei- luugsstelle, und die Nervenendigungen breiteten sich an der hinteren Fläche der Platte ans. Bei Morm. labintus sah er aber die elektrische Platte auf der vorderen Seite. Es zeigten sich bei dieser Art auch Löcher, die von auffallend starken Wällen umgeben waren; die Nerven gingen erst nach vorn, und die aus ihnen hervorgehenden Nervenästchen senkten sich in die Löcher ein, um schliesslich als Nervene


. Die Familie der Mormyren. Eine anatomisch-zoologische Abhandlung. Mormyridae. Die Familie deb Moemyken. 97 teren Seite derBindegewebsschicht; der Nerv zeigte hier keine Auschwellung an der Thei- luugsstelle, und die Nervenendigungen breiteten sich an der hinteren Fläche der Platte ans. Bei Morm. labintus sah er aber die elektrische Platte auf der vorderen Seite. Es zeigten sich bei dieser Art auch Löcher, die von auffallend starken Wällen umgeben waren; die Nerven gingen erst nach vorn, und die aus ihnen hervorgehenden Nervenästchen senkten sich in die Löcher ein, um schliesslich als Nervenendigungen nach vorn an die vordere Seite sich zu begeben und in der Grundsubstanz (von Ecker Ganglienzelleusubstanz genannt) sich aus- zubreiten. Er fand den Wall in radialer Pachtung quergestreift und der Muskelsubstanz vollkommen gleich und glaubte sich zu dem Ausspruche berechtigt, es seien hier Nerven- substanz (Ganglienzelleninhalt), welche den grössten Theil der Platte der elektrischen Sub- stanz bildet, und animale Muskelsubstanz (Primitivbiindelinhalt), welche aus der efsteren an einzelnen Stellen hervorgeht, inembranartig ausgebreitet und verbunden, — eine That- sache, die er jedenfalls für beachtenswerth hielt. Ecker gab dazu sehr instructive Abbil- dungen. Bei meinen eigenen Untersuchungen fand ich Folgendes. Die pseudoelektrischen Organe, welche allen Mormyren zukommen, liegen im Schwänze dieser Thiere. Ihr vorde- res, etwas zugespitztes Ende beginnt etwas vor dem hinteren Ende der Rücken- und Afterflosse; ihr M. hinteres, abgerundetes Ende liegt am Beginn der Schwanzflosse. Bei Mormyrus oxyrhynchus liegen sie zwischen dem 33sten und 45sten, bei Phagnis dorsaUs zwischen dem 42sten und öosten und bei Petroceplialiis Bane zwischen dem oOsten und 40sten Wirbel. Es sind ihrer vier, je zwei auf je- der Seite, ein oberes und ein unteres, die von ein- ander durch eine fibröse Scheidewand getrennt werden, welche eine Fortsetzung derjenigen Schei- dewand ist, di


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